Zusammenfassung
An die Brennkammern von Gasturbinenanlagen werden ganz bestimmte betriebliche Forderungen gestellt: hoher Ausbrand bei sehr hohen Wärmebelastungen in einem möglichst großen Betriebsbereich, möglichst kleiner Druckverlust und—zwecks Erzielens höchster Leistung sowie mit Rücksicht auf die Halbarkeit der Turbinenschaufeln—eine ganz bestimmte Temperaturverlung. Während die Temperaturverteilung der Heißgase am Austrilt der Brennkammer nur durch Abtasten des gesamten Quarschnittes mit einem Temperaturfühler (meist Platin-Platinrhodium-Thermoelement) bestimml werden kann, stehen zum Ermitteln des Ausbrandes und des Druckverlustes verschiedene Verfahren zur Verfügung: Messen der Temperatur- und der Geschwindigkeitsverteilung am Brennkammeraustritt, Schub- und Druckmeßverfahren, Messungen mit Hilfe von Wasserinspritzungen oder Kaltluftzufuhr, kalorimetrische Messungen, Abgasanalysen u. a. m.
Schrifttum
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Kruppe, H. Verfahren zum Bestimmen des Ausbrandes und des Druckverlustes von Brennkammern. Forsch Ing-Wes 20, 51–56 (1954). https://doi.org/10.1007/BF02558659
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02558659