Skip to main content
Log in

Das Laufrad

Teil I:Das Quasi-Rad

  • Published:
Forschung im Ingenieurwesen A Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Zwei gekoppelte, punktsymmetrische Sechsecke bilden eine kinematische Kette mit Laufgrad 1. Solch eine Kette sei hier ‘Quasi-Rad’ genannt, weil die zwölf Drehgeienke sich über drei konzentrische Kreise verteilen. Das Quasi-Rad kann abgeleitet werden aus dem Wunderlichschen Zwölfstabgetriebe, und zwar von dem Typ, der vier Antiparallelogramme enthält. Hintergrund für diese Umwandlung ist die Ergänzung, die späterOene Bottema diesem Getriebe gegeben hat, nämlich die Ergänzung von Wunderlichs Getriebe mit vier die gezwungene Bewegung nicht behindernden Stäben.

Eine weitere Umwandlung findet statt mittels einer partiellen Umwandlung von vier Antiparallelogrammen in vier Galloway-Ketten. Von dem daraus zu erhaltenden Quasi-Rad beschreiben einander gegenüberliegende Punkte offensichtlich Koppelkurven eines Gelenkvierecks. Dasselbe trifft zu für den Mittelpunkt des Rades bezüglich jeder der zwölf Seiten.

Diese Eigenschaften ermöglichen es dem Konstrukteur, die Abmessungen so zu ändern, daß die parallele Kontraktion oder Dehnung des Rades auf erwünschte Weise vorgeschrieben werden kann.

Im zweiten Teil dieses Aufsatzes wird näher eingegangen auf die möglichst beste Geradführung des Radmittelpunktes und auf die verschiedenen Ausführungen der Speichenketten, die für den Fußwechsel und den Antrieb des Rades nötig sind.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this article

Price excludes VAT (USA)
Tax calculation will be finalised during checkout.

Instant access to the full article PDF.

Literatur

  1. Wunderlich, W.: Ein merkwürdiges Zwölfstabgetriebe. Österr. Ing.-Archiv Bd. 8 (1954) Nr. 2/3, S. 224/28.

    MathSciNet  Google Scholar 

  2. Bottema, O.: Die Bahnkurven eines merkwürdigen Zwölfstabgetriebes. Österreichisches Ingenieur-Archiv Bd. 14 (1960) Nr. 3, S. 218/22.

    Google Scholar 

  3. Bloch, S.Sch.: Angenäherte Synthese von Mechanismen. Wiedergabe, Anwendung und Entwicklung der Methoden des AkademikersP.L. Tschebyschew. Berlin: Verlag Technik 1951, S. 140.

    Google Scholar 

  4. Dijksman, E.A.: Motion geometry of mechanisms. Cambridge University Press, Cambridge 1976, S. 115 u. S. 150/55.

    MATH  Google Scholar 

  5. Ruzinov, L.D.: Design of mechanisms by geometric transformations (translated from the Russian). London: Iliffe Books Ltd. 1968, Kapitel 3.

    Google Scholar 

  6. Kempe, A.B.: How to draw a straight-line III. Nature Bd. 16 (1877) S. 125/27.

    Google Scholar 

  7. Dijksman, E.A.: Kempe's linkages and their derivations. J. Engng. for Industry, Trans. ASME-B Bd. 97 (1975) Nr. 3, S. 801/06.

    Google Scholar 

  8. Schrimmer, P., u.a.: Ebene viergliedrige Getriebe mit Dreh- und Schubgelenken. Begriffserklärungen und Systematik. VDI-Handbuch Getriebetechnik I, Richtlinie VDI 2145 (Dez. 1980)

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

About this article

Cite this article

Dijksman, E.A. Das Laufrad. Forsch Ing-Wes 52, 122–126 (1986). https://doi.org/10.1007/BF02558450

Download citation

  • Received:

  • Issue Date:

  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF02558450

Navigation