References
Die Abhängigkeit der Farbänderungen kolloider Lösungen von Veränderungen ihres Dispersitätsgrades wird in einer Reihe von Arbeiten Wolfgang Ostwalds ausführlich behandelt: Über Farbe und Dispersitätsgrad kolloider Lösungen [Kolloidchem. Beih.2, 409 (1911)]; Kolloidchemie der Indikatoren, I. [Koll.-Zeitsche.,10, 97, 132 (1912)]; ZurKolloidchemie der Indikatoren, II. [Koll.-Zeitschr.24, 67 (1919)]; Kolloidchemische Studien am Kongorubin gorbun [Kolloidchem. Beih.10, 179 (1919)]; Über die Elektrolytfällung des Kongorubins [Kolloidchem. Beih.12, 92 (1920)].
R. Gallay, Beitrag zur Kenntnis der Tonkoagulation (Kolloidchem. Beih.21, 431–489 [1926]; K. Müller, Die Theorie der Koagulation polydisperser Systeme (Koll.-Zeitschr.38, 1 [1926]); G. Wiegner u. P. Tuorila, Über die rasche Koagulation polydisperser Systeme (Koll.-Zeitschr.38, 3 [1926]); P. Tuorila, Über die rasche und langsame Koagulation von polydispersen Systemen (Kolloidchem. Beih.22, 191–344 [1926]); P. Tuorila, Über orthokinetische und perikinetsche Koagulation, Kolloidhem. Beih.24, 1–22 (1927); die darin aufgeführten Versuche behandeln die rasche Koagulation und sind daher mit relativ starken Elektrolytkonzentrationen ausgeführt.
R. Zsigmondy hat v. Smoluchowski die Anregung gegeben, seine (v. Smoluchowskis) erfolgreiche theoretische Untersuchungen über physikalische Schwankungsphänomene auf das Koagulationsproblem auszudehnen, und hat ihm experimentelles Zahlenmaterial zur Prüfung seiner Koagulationstheorie zur Verfügung gestellt [R. Zsigmondy, Nachrichten der K. Ges. d. Wiss. zu Göttingen, math.-phys. Kl. 1917, Heft 1, S. 1; Zeitschr. f. physik. Chem.92, 600–639 (1918)].
Dieses Heft, S. 281–299.
Dieses heft, S. 319–353.
Dieses Heft, S. 314–318.
G. Wiegner, Agrikulturchemie und Kolloidchemie, Koll-Zeitschr.31, 274 (1922).
Wie G. Wiegner, loc cit. (vorstehende Anmerkung) erwähnt, hat er auf Vorschlag Wolfgang Ostwalds diese viskosimetrischen Untersuchungen von Bodensuspensionen aufgenommen.
Es seien denn solche der Farbe (z. B. bei Metalldispersionen und kolloiden Farbstofflösungen) und Trübungen. Siehe hierzu die in Anmerkung 1 auf Seite 353 zitierten Arbeiten Wolfgang Ostwalds.
Bei kolloiden Dispersionen (z. B. kolloiden Goldlösungen) zeigen sich innerhalb der Zsigmondyschen “Schwellenzone” des Koagulators Abstufungen in der Flockungszeit [R. Zsigmondy, Göttinger Nachrichten 1917, Heft 1]. Unterhalb der Schwellenzone liegt bei kolloiden Dispersionen das Gebiet der “diskreten” Koagulation. Oberhalb derselben ist die Flockungszeit praktisch konstant. Zahlreiche Flockungskurven (Koagulatorkonzentration gegen Flockungszeit) finden sich bei Wolfgang Ostwald, Säureflockung von schwach solvatisierten Solen, Koll.-Zeitschr.40, 201–209 (1926).
Anmerkung 1 auf S. 374.
Mit einer flachen Zelluloidkappe, die für jedes einzelne Glas so ausgesucht wurde, daß sie gut gegen die Luft abschloß und doch später möglichs erschütterungsfrei wieder abgenommen werden konnte.
Diese war bei den Versuchen mit Al Cl3 und Ca (OH)2 so gering, daß sie nicht ins Gewicht fiel. Bei den Versuchen mit Ca Cl2 wurde der Trockenrückstand zweimal vorsichtig mit dest. Wasser abdekantiert, erneut getrocknet und gewogen. Die bei den Versuchen mit KCl, NaCl und Na2CO3 in Abzug zu bringenden Mengen wurden berechnet.
Die beiden letzten Zahlen sind aus der K Cl-Kurve interpoliert.
Die Adsorption von Al-Verbindungen aus verdünnten A Cl3-Lösungen an Quarz wurde durch pH-Messungen vor und nach der Adsorption nachgewiesen (Tabelle 7, S. 400).
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Sallinger, H. Beeinflussung der Sedimentation von Quarzsuspensionen durch geringe Elektrolytkonzentrationen. Kolloidchem Beih 25, 353–360 (1927). https://doi.org/10.1007/BF02558272
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