Skip to main content
Log in

Zur Kenntnis der lyophilen Kolloide

XXI. Mitteilung. Über Koazervation I: Einfache Koazervation von Gelatinesolen

  • Published:
Kolloid-Beihefte

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this article

Price excludes VAT (USA)
Tax calculation will be finalised during checkout.

Instant access to the full article PDF.

Literatur

  1. Literaturübersicht bei Wo. Ostwald, Kolloid-Z.43, 131 (1927).

    Article  CAS  Google Scholar 

  2. Z. B. McBain u. Z. B. Kellog, J. Gen. Physiol.12, 1 (1928); Galeotti, Z. physiol. Chem.54.

    Article  CAS  Google Scholar 

  3. E. H. Buchner in Jerome Alexander, Colloid Chemistry Bd.I (New York 1926), 126.

    Google Scholar 

  4. Wo. Ostwald, Kolloid-Z.47, 258, 357 (1929).

    Article  CAS  Google Scholar 

  5. H. G. Bungenberg de Jong u. H. R. Kruyt, Proc. Acad. Sci. Amsterdam32, 849 (1929); Kolloid-Z.50, 39 (1930).

    Google Scholar 

  6. H. R. Kruyt, Colloids (John Wiley & Sons, Inc. New York 1930), Second Edition, Chapter XIII; H. R. Kruyt u. H. G. Bungenberg de Jong, Kolloid-Beih.28, 1 (1928).

    Google Scholar 

  7. Van Bemmelen, Z. anorg. allg. Chem.13, 234 (1896).

    Google Scholar 

  8. Abgesehen von Verwickelungen, die sich bei Denaturationserscheinungen ziegen [vgl. Bungenberg de Jong u. Ong Sian Gwan, Biochem. Z.221, 182 (1930)], oder die an speziellen Systemen (Leizithin) angetroffen werden [vgl. Bungenberg de Jong u. R. Westerkamp, Biochem. Z.248, 131 (1932);248, 309 (1932);248, 335 (1932)].

    Google Scholar 

  9. Bezüglich näherer Einzelheiten, Literaturhinweise und weiterer Mikrophotogramme sei verwiesen auf H. G. Bungenberg de Jong u. H. R. Kruyt Proc. Roy. Acad. Amsterdam32, 849 (1929); Kolloid-Z.50, 39 (1930).

    Google Scholar 

  10. Wo. Ostwald u. R. H. Hertel, Kolloid-Z.47, 158 (1929); H. G. Bungenberg de Jong u. J. Lens, Kolloid-Z.58, 209 (1932).

    Google Scholar 

  11. Es darf daraus nicht abgeleitet werden, daß jede Flockung lyophiler Kolloide Koazervatnatur hat. Scheiden sich z. B. bei der Ausflockung fibrillenartige Gebilde ab, so weist dies darauf hin, daß die Micellen sich zu einer gewissen regelmäßigen Anordnung zusammengefügt haben.

  12. Siehe Fußnote 1 auf S. 338.

  13. Vgl. Teil II dieser Arbeit.

  14. Wo. Ostwald u. R. H. Hertel, loc. cit. ;

    Google Scholar 

  15. H. G. Bungenberg de Jong u. W. A. L. Dekker, Biochem. Z.221, 182 (1930) (Vorläufige Mitteilung).

    Google Scholar 

  16. H. G. Bungenberg de Jong u. J. Lens, Biochem. Z.235, 174 (1931).

    Google Scholar 

  17. H. G. Bungenberg de Jong u. Winkler, Biochem. Z.248, 115 (1932).

    Google Scholar 

  18. J. Lens, Dissertation (Utrecht 1931).

  19. H. G. Bungenberg de Jong u. A. J. W. Kaas, Biochem. Z.232, 338 (1931).

    Google Scholar 

  20. H. G. Bungenberg de Jong, Rec. trav. chim.48, 494 (1929).

    Article  Google Scholar 

  21. Wo. Ostwald, Kolloid-Z.43, 131 (1927).

    Article  CAS  Google Scholar 

  22. Wo. Ostwald, Kolloid-Z.41, 168 (1927).

    Google Scholar 

  23. McBain u. Kellog, J. Gen. Physiol.12, 1 (1928).

    Article  CAS  Google Scholar 

  24. Einige der in dieser Spalte aufgezählten Neutralsalze können unter besonderen Umständen ebenfalls Koazervation verursachen, z. B. Kaliumferrozyanid bei einem niedrigeren pH als beim elektrischen Punkt. Bei diesem Beispiel gehört die Koazervation dann nicht mehr zum Typus I, sondern zum Typus IV.

  25. Allein bei höherer Temperatur und in einer sehr konzentrierten Salzlösung zu erhalten, z. B. durch Sättigung mit festem Salz.

  26. Das Koazervat scheidet sich meist sehr solvatarm ab. Bei den höheren Homologen ist der Konzentrationstrajekt, in dem ein gut flüssiges Koazervat erhalten wird, bedeutend ausgedehnter.

  27. Außer den zwei genannten Phenolen vermögen mehrere weitere, darunter kristallinische Gerbstoffe und Tannin, ein Gelatinesol zur Koazervation zu bringen. Vgl. H. G. Bungenberg de Jong, Rec. trav. chim.48, 494 (1929).

    Article  Google Scholar 

  28. Mischungen von Äthyllaktat und Wasser reagieren sauer, wodurch Gelatine eine positive Ladung erhält. Die Koazervation wird daher erst deutlich, wenn man etwas (entladendes) Neutralsalz zugibt.

  29. Bei sehr großem Überschuß wird die Koazervation wieder aufgehoben. Das gleiche erfolgt auch bei der Koazervation mit Resorzin. Während im letzteren Falle der Temperatureinfluß auf die Koazervation dasselbe Vorzeichen beibehält, ist das mit Chloralhydrat nicht der Fall: Beim Abkühlen wird jetzt die Koazervation begünstigt.

  30. Gelingt nur bei sehr hoher Konzentration, wie sie z. B. durch Vermischen mit geschmolzenem Urethan (2–3 Volumina auf 1 Volumen 10 prozentiges Gelatinesol) zu erreichen ist.

  31. Meihuizen, Chem. Weekbl.20, 529 (1923).

    Google Scholar 

  32. Bull. Bur. Standards9, 424 (1913).

  33. Koppeschaar, Z. Anal. Chem.15, 233 (1876).

    Article  Google Scholar 

  34. Die Titration wurde wie folgt ausgeführt: Eine Probe von ungefähr 0,5 g wurde in einer ausgedämpften Flasche aus Jenaer Glas von 750 ccm Inhalt in 500 ccm Wasser gelöst. Dazu wurden 50 ccm Bromid-Bromatlösung pipettiert, worauf die Mischung 15 Minuten in einen Thermostaten von 25°C gestellt wurde. Darauf wurden 15 ccm konzentrierte Salzsäure zugefügt, die Flasche unverzüglich verschlossen und umgeschüttelt. Die plötzlich entstandene braune Farbe infolge des frei gewordenen Broms verblich allmählich. Die Flasche wurde 20 Minuten in den Thermostaten (25°C) gestellt und darauf abgekühlt. Dann wurden 50 ccm einer Kaliumjodidlösung von 4 Proz. zugefügt und mit 0,1 n-Thiosulfatlösung der Bromüberschuß titriert.

  35. Vorläufig wird offengelassen, ob in der Solvatflüssigkeit eine gleichmäßige Verteilung der Materie herrscht oder nicht. Darauf gehen wir in Hauptstück VI näher ein.

  36. Vgl. Micellartheorie von Carl Nägeli, herausgegeben von Alb. Frey. Ostwald's Klassiker der exakten Wissenschaften, Nr. 227 (Leipzig 1928).

  37. Kolloid. Beih.4, 195 (1912).

  38. H. G. Bungenberg de Jong, Rec. trav. chim.42, 1 (1923).

    Article  Google Scholar 

  39. Die Durchlaufzeit steigt bier rasch mit der Zeit, so daß das Ergebnis der hier mitgeteilten ersten Messung bereits zu hoch liegt und der Wert daher nicht zuverlässig ist.

  40. Bungenberg de Jong, Rec. Trav. Chim.48, 494 (1929); eine in diese Veröffentlichung eingeschlichene Unterlassung sei hier nachgetragen: Der zweite Absatz von I (S. 494) muß lauten: “We started herewith from a 2% airdry gelatin (11,85% moisture) solution which was kept in the Thermostat at 420. The Mixtures were prepared as follows: 20 ccs of resorcinol solution of various concentrations were added to 5 ccs of gelatin solutions and the times of flow of these were determined relative to those of the corresponding mixtures: 20 ccs of resorcinol solution 5 ccs distilled water.”

    Article  Google Scholar 

  41. Fig. 9 und 10 zeigen, daß anfänglich Na2SO4 und Alkohol\(\frac{{\eta _s - \eta _0 }}{{\eta _0 }}\) erhöhen, während erst in weit größeren Konzentrationen die Desolvatation einsetzt. Eingehend wurde schon in einer vorangehenden Mitteilung dieser Reihe die Deutung dieser Viskositätzunahme besprochen. Vgl. XIX. Mitt., diese Zeitschr.38, 439 (1933).

  42. Chem. Ztg.48, 1191 (1904).

  43. Chem. Ztg.48, 1191 (1904).

  44. Kolloid-Beih.28, 408 (1929).

  45. Da dieser schräge Ast eigentlich zur Koazervation keine Beziehung hat, stellt hier die Ordinate nicht den Gelatinegehalt der Oberschicht, sondern den Gelatinegehalt der klaren Flüssigkeit, die in diesem Falle das gesamte System bildet, vor.

  46. H. G. Bungenberg de Jong, H. R. Kruyt und J. Lens, Kolloid-Beih.36, 429 (1932).

    Google Scholar 

  47. Carl Nägeli, Die Stärkekörner (Zürich 1858).

  48. H. G. Bungenberg de Jong, Rec. trav. chim.47, 797 (1928).

    Article  Google Scholar 

  49. E. Hekma, Kolloid-Z.58, 85 (1932).

    Article  CAS  Google Scholar 

  50. “Paracelsus hielt es für nötig, der Luft, dem leichten Dampf und dem subtilen Geist eine eigene Bezeichnung zu geben und wählte hierzu das Wort Chaos, mit dem er das Unbestimmte, Formlose, Schwerunterscheidbare, Verworrene ausdrückte. Nach der ausführlichen Untersuchung von v. Lippmann kann man wohl nicht daran zweifeln, daß das von van Helmont eingeführte Wort Gas nur eine Abänderung dieses Chaos von Paracelsus ist.” Aus van Deventer, Grepen uit de Historie der Chemie (Bilder aus der Geschichte der Chemie) (1924) 266; v. Lippmann, Abh. u. Vortr. z. Geschichte der Naturwissenschaften2, 361–394 (1913).

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Additional information

(Mit 16 Figuren.)

Rights and permissions

Reprints and permissions

About this article

Cite this article

Holleman, L.W.J., Bungenberg de Jong, H.G. & Tjaden Modderman, R.S. Zur Kenntnis der lyophilen Kolloide. Kolloid-Beih 39, 334–420 (1934). https://doi.org/10.1007/BF02557071

Download citation

  • Received:

  • Issue Date:

  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF02557071

Navigation