Literatur
Literaturübersicht bei Wo. Ostwald, Kolloid-Z.43, 131 (1927).
Z. B. McBain u. Z. B. Kellog, J. Gen. Physiol.12, 1 (1928); Galeotti, Z. physiol. Chem.54.
E. H. Buchner in Jerome Alexander, Colloid Chemistry Bd.I (New York 1926), 126.
Wo. Ostwald, Kolloid-Z.47, 258, 357 (1929).
H. G. Bungenberg de Jong u. H. R. Kruyt, Proc. Acad. Sci. Amsterdam32, 849 (1929); Kolloid-Z.50, 39 (1930).
H. R. Kruyt, Colloids (John Wiley & Sons, Inc. New York 1930), Second Edition, Chapter XIII; H. R. Kruyt u. H. G. Bungenberg de Jong, Kolloid-Beih.28, 1 (1928).
Van Bemmelen, Z. anorg. allg. Chem.13, 234 (1896).
Abgesehen von Verwickelungen, die sich bei Denaturationserscheinungen ziegen [vgl. Bungenberg de Jong u. Ong Sian Gwan, Biochem. Z.221, 182 (1930)], oder die an speziellen Systemen (Leizithin) angetroffen werden [vgl. Bungenberg de Jong u. R. Westerkamp, Biochem. Z.248, 131 (1932);248, 309 (1932);248, 335 (1932)].
Bezüglich näherer Einzelheiten, Literaturhinweise und weiterer Mikrophotogramme sei verwiesen auf H. G. Bungenberg de Jong u. H. R. Kruyt Proc. Roy. Acad. Amsterdam32, 849 (1929); Kolloid-Z.50, 39 (1930).
Wo. Ostwald u. R. H. Hertel, Kolloid-Z.47, 158 (1929); H. G. Bungenberg de Jong u. J. Lens, Kolloid-Z.58, 209 (1932).
Es darf daraus nicht abgeleitet werden, daß jede Flockung lyophiler Kolloide Koazervatnatur hat. Scheiden sich z. B. bei der Ausflockung fibrillenartige Gebilde ab, so weist dies darauf hin, daß die Micellen sich zu einer gewissen regelmäßigen Anordnung zusammengefügt haben.
Siehe Fußnote 1 auf S. 338.
Vgl. Teil II dieser Arbeit.
Wo. Ostwald u. R. H. Hertel, loc. cit. ;
H. G. Bungenberg de Jong u. W. A. L. Dekker, Biochem. Z.221, 182 (1930) (Vorläufige Mitteilung).
H. G. Bungenberg de Jong u. J. Lens, Biochem. Z.235, 174 (1931).
H. G. Bungenberg de Jong u. Winkler, Biochem. Z.248, 115 (1932).
J. Lens, Dissertation (Utrecht 1931).
H. G. Bungenberg de Jong u. A. J. W. Kaas, Biochem. Z.232, 338 (1931).
H. G. Bungenberg de Jong, Rec. trav. chim.48, 494 (1929).
Wo. Ostwald, Kolloid-Z.43, 131 (1927).
Wo. Ostwald, Kolloid-Z.41, 168 (1927).
McBain u. Kellog, J. Gen. Physiol.12, 1 (1928).
Einige der in dieser Spalte aufgezählten Neutralsalze können unter besonderen Umständen ebenfalls Koazervation verursachen, z. B. Kaliumferrozyanid bei einem niedrigeren pH als beim elektrischen Punkt. Bei diesem Beispiel gehört die Koazervation dann nicht mehr zum Typus I, sondern zum Typus IV.
Allein bei höherer Temperatur und in einer sehr konzentrierten Salzlösung zu erhalten, z. B. durch Sättigung mit festem Salz.
Das Koazervat scheidet sich meist sehr solvatarm ab. Bei den höheren Homologen ist der Konzentrationstrajekt, in dem ein gut flüssiges Koazervat erhalten wird, bedeutend ausgedehnter.
Außer den zwei genannten Phenolen vermögen mehrere weitere, darunter kristallinische Gerbstoffe und Tannin, ein Gelatinesol zur Koazervation zu bringen. Vgl. H. G. Bungenberg de Jong, Rec. trav. chim.48, 494 (1929).
Mischungen von Äthyllaktat und Wasser reagieren sauer, wodurch Gelatine eine positive Ladung erhält. Die Koazervation wird daher erst deutlich, wenn man etwas (entladendes) Neutralsalz zugibt.
Bei sehr großem Überschuß wird die Koazervation wieder aufgehoben. Das gleiche erfolgt auch bei der Koazervation mit Resorzin. Während im letzteren Falle der Temperatureinfluß auf die Koazervation dasselbe Vorzeichen beibehält, ist das mit Chloralhydrat nicht der Fall: Beim Abkühlen wird jetzt die Koazervation begünstigt.
Gelingt nur bei sehr hoher Konzentration, wie sie z. B. durch Vermischen mit geschmolzenem Urethan (2–3 Volumina auf 1 Volumen 10 prozentiges Gelatinesol) zu erreichen ist.
Meihuizen, Chem. Weekbl.20, 529 (1923).
Bull. Bur. Standards9, 424 (1913).
Koppeschaar, Z. Anal. Chem.15, 233 (1876).
Die Titration wurde wie folgt ausgeführt: Eine Probe von ungefähr 0,5 g wurde in einer ausgedämpften Flasche aus Jenaer Glas von 750 ccm Inhalt in 500 ccm Wasser gelöst. Dazu wurden 50 ccm Bromid-Bromatlösung pipettiert, worauf die Mischung 15 Minuten in einen Thermostaten von 25°C gestellt wurde. Darauf wurden 15 ccm konzentrierte Salzsäure zugefügt, die Flasche unverzüglich verschlossen und umgeschüttelt. Die plötzlich entstandene braune Farbe infolge des frei gewordenen Broms verblich allmählich. Die Flasche wurde 20 Minuten in den Thermostaten (25°C) gestellt und darauf abgekühlt. Dann wurden 50 ccm einer Kaliumjodidlösung von 4 Proz. zugefügt und mit 0,1 n-Thiosulfatlösung der Bromüberschuß titriert.
Vorläufig wird offengelassen, ob in der Solvatflüssigkeit eine gleichmäßige Verteilung der Materie herrscht oder nicht. Darauf gehen wir in Hauptstück VI näher ein.
Vgl. Micellartheorie von Carl Nägeli, herausgegeben von Alb. Frey. Ostwald's Klassiker der exakten Wissenschaften, Nr. 227 (Leipzig 1928).
Kolloid. Beih.4, 195 (1912).
H. G. Bungenberg de Jong, Rec. trav. chim.42, 1 (1923).
Die Durchlaufzeit steigt bier rasch mit der Zeit, so daß das Ergebnis der hier mitgeteilten ersten Messung bereits zu hoch liegt und der Wert daher nicht zuverlässig ist.
Bungenberg de Jong, Rec. Trav. Chim.48, 494 (1929); eine in diese Veröffentlichung eingeschlichene Unterlassung sei hier nachgetragen: Der zweite Absatz von I (S. 494) muß lauten: “We started herewith from a 2% airdry gelatin (11,85% moisture) solution which was kept in the Thermostat at 420. The Mixtures were prepared as follows: 20 ccs of resorcinol solution of various concentrations were added to 5 ccs of gelatin solutions and the times of flow of these were determined relative to those of the corresponding mixtures: 20 ccs of resorcinol solution 5 ccs distilled water.”
Fig. 9 und 10 zeigen, daß anfänglich Na2SO4 und Alkohol\(\frac{{\eta _s - \eta _0 }}{{\eta _0 }}\) erhöhen, während erst in weit größeren Konzentrationen die Desolvatation einsetzt. Eingehend wurde schon in einer vorangehenden Mitteilung dieser Reihe die Deutung dieser Viskositätzunahme besprochen. Vgl. XIX. Mitt., diese Zeitschr.38, 439 (1933).
Chem. Ztg.48, 1191 (1904).
Chem. Ztg.48, 1191 (1904).
Kolloid-Beih.28, 408 (1929).
Da dieser schräge Ast eigentlich zur Koazervation keine Beziehung hat, stellt hier die Ordinate nicht den Gelatinegehalt der Oberschicht, sondern den Gelatinegehalt der klaren Flüssigkeit, die in diesem Falle das gesamte System bildet, vor.
H. G. Bungenberg de Jong, H. R. Kruyt und J. Lens, Kolloid-Beih.36, 429 (1932).
Carl Nägeli, Die Stärkekörner (Zürich 1858).
H. G. Bungenberg de Jong, Rec. trav. chim.47, 797 (1928).
E. Hekma, Kolloid-Z.58, 85 (1932).
“Paracelsus hielt es für nötig, der Luft, dem leichten Dampf und dem subtilen Geist eine eigene Bezeichnung zu geben und wählte hierzu das Wort Chaos, mit dem er das Unbestimmte, Formlose, Schwerunterscheidbare, Verworrene ausdrückte. Nach der ausführlichen Untersuchung von v. Lippmann kann man wohl nicht daran zweifeln, daß das von van Helmont eingeführte Wort Gas nur eine Abänderung dieses Chaos von Paracelsus ist.” Aus van Deventer, Grepen uit de Historie der Chemie (Bilder aus der Geschichte der Chemie) (1924) 266; v. Lippmann, Abh. u. Vortr. z. Geschichte der Naturwissenschaften2, 361–394 (1913).
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Holleman, L.W.J., Bungenberg de Jong, H.G. & Tjaden Modderman, R.S. Zur Kenntnis der lyophilen Kolloide. Kolloid-Beih 39, 334–420 (1934). https://doi.org/10.1007/BF02557071
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