Zusammenfassung
Bei optimaler Kühlung von Leistungsreaktoren mit kleinstmöglichem Energieaufwand müßten sich die wärmeabgebenden Flächen überall auf der maximal zulässigen Temperatur befinden. Aus thermodynamischen Betrachtungen über den Wärmefluß in Kühlkanälen geht hervor, daß es hierbei wesentlich auf den Verlauf einer Kenngröße längs des Kühlkanals ankommt, die das Produkt aus der Wärmeübergangszahl und dem wärmeabgebenden Umfang enthält. Gegenüber dem herkömmlichen Fall mit konstantem Produkt kann man bei geeigneter Ausbildung der Kühlkanäle unter erheblicher Einsparung an Druckverlust günstig kühlen, wie zwei durchgerechnete Beispiele veranschaulichen.
Schrifttum
Benzler, H.: Besondere Probleme der Reaktorkühlung. Atomkernenergie2 (1957) Nr. 8/9 S. 307/10.
Benzler, H.: Zur Berechnung des Kühlungswirkungsgrades von Reaktorkühlkanälen. Atomkernenergie3 (1958) Nr. 3 S. 94/96.
Benzler, H.: Nachtrag zur Berechnung des Kühlungswirkungsgrades von Reaktorkühlkanälen. Atomkernenergie4 (1959) Nr. 1 S. 12/13.
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Herrn Professor Dr. phil. nat. h. c. Dr. sci. agr. h. c. Dr.-Ing.R. Plank in Dankbarkeit zur Vollendung seines 75. Lebensjahres gewidmet.
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Benzler, H. Zur Thermodynamik von Kernreaktor-Kühlkanälen. Forsch Ing-Wes 27, 14–16 (1961). https://doi.org/10.1007/BF02557029
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02557029