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Beobachtungen über zwei Eigentümlichkeiten der roten Blutkörperchen („Endokoagulation” und „Reversion der Hämolyse”)

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Kolloidchemische Beihefte

Zusammenfassung

  1. 1.

    Wird zur Suspension von ausgewaschenen roten Blutkörperchen ein Eiweiß fällender Stoff gegeben, so tritt eine Koagulation des Hämoglobins in der Zelle auf. Die Bedingungen dieser Koagulation stimmen mit der Koagulation von hämolysiertem Blute oder von einer Lösung des kristallisierten Hämoglobins nahezu vollständig überein.

  2. 2.

    In einer mit destilliertem Wasser oder mit Saponin vollständig hämolysierten Blutlösung können die sämtlichen ursprünglich vorhanden gewesenen Blutkörperchen wieder erscheinen, wenn der Lösung irgend ein Eiweiß koagulierender Stoff unter gewissen Bedingungen zugesetzt wird.

  3. 3.

    Beide Erscheinungen, die „Endokoagulation” und die „Reversion der Hämolyse”, sind unmöglich mit der Vorstellung einer Blutkörperchen-Membran zu vereinigen. (Siehe dazu: H. Rohonyi, Ueber die Elektrolytpermeabilität der roten Blutkörperchen, Kolloidchem. Beih.8, 337, 1916.)

  4. 4.

    Die physikochemische Natur der Verbindung von Stroma und Hämoglobin in dem roten Blutkörperchen ist eine ganz eigenartige und kann durch die bisherigen Vorstellungen nicht erklärt werden.

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Rohonyi, H. Beobachtungen über zwei Eigentümlichkeiten der roten Blutkörperchen („Endokoagulation” und „Reversion der Hämolyse”). Kolloidchem Beih 8, 391–398 (1916). https://doi.org/10.1007/BF02552909

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF02552909

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