Literatur
Legendenforschung. Aufgaben und Ergebnisse, Darmstadt 1986, S. 45; änlich zuvor Leopold Kretzenbacher,Legende und Sozialgeschehen zwischen Mittelalter und Barock, Wien: 1977, S. 6: die „Abwertung der Legende konnte nur für die dauernd protestantisch gebliebenen Teile Mittel- und Nordeuropas gelten”.
Z.B.: Metzlers Literatur Lexikon, Stuttgart 1984, S. 248: „Mit der Reformation trat das Interesse an der L.v.a. durch Luthers Kritik am Heiligenkult zurück”.
Hans Rupprich,Die deutsche Literatur vom späten Mittelalter bis zum Barock, 2. T.: Das Zeitalter der Reformation. 1520–1570, München 1973 (= de Boor/Newald, Geschichte der deutschen Literatur, 4/2), S. 147.—Märtyrer-Legende hieß hier vor allem: Berichte über die Glaubenszeugen des Protestantismus. Das belegt etwa der Blick auf die „Historien der Martyrer” von Ludovicus Rabus (=Ludwig Rabe), zweiter Teil (3.–5. Buch), wo eine beein-druckende Reihe von „Heyligen/Auß erwehlten Gottes Zeügen/Bekennern vnd Martyrern” vorgeführt wird. Sie beginnt mit Hus; weiterhin gehören u.a. dazu Hieronymus von Prag, Savonarole, Caspar Tauber, Heinrich von Sudphen (Zütphen), vor allem Luther, allein seine Geschichte umfaßt hundert Seiten (S. 110–211).
Nach der bekannten Episode bei T. Tasso; vgl. „La Gerusalemme Liberata”, Firenze 1832, S. 713 ff. (=2. Gesang, Stophe 1 ff.)
Lessings Werke in 5 Bänden, hg. von Karl Balser, Weimar 1959, 4. Bd., S. 14.
Vgl. hierzu: Wolfgang Beutin, Sexualität und Obszönität. Eine literaturpsychologische Studie über epische Dichtungen des Mittelalters und der Renaissance, Würzburg 1990, Kap.X (S. 120–129) sowie S. 172 f.
Vgl. hierzu: Wolfgang Beutin, Sexualität und Obszönität. Eine literaturpsychologische Studie über epische Dichtungen des Mittelalters und der Renaissance, Würzburg 1990, Kap. X (S. 120–129) Ebd. S. 122 f.
Folgendes unter Verwendung der Angaben in: H.L. Keller, Reclams Lexikon der Heiligen und der biblischen Gestalten, Stuttgart 1968, S. 59 f.; H. Sachs u.a., Erklärendes Wörterbuch zur christlichen Kunst, Hanau o. J., S. 51 f.
Zu den deutschsprachigen: vgl. Verfasserlexikon des Mittelalters, Bd. 1 (der 2. Aufl., 1978), Sp. 601 ff.
Keller (wie Anm. 8); „Nicomedia”: in der Fassung des Anhangs der „Legenda Aurea” (Jacobus de Voragine), Abdruck in: Oskar Schade (Hg.), Geistliche Gedichte des XIV. und XV. Jahrhunderts vom Ni(!)derrhein, Hannover 1854, S.40.
Die „Passie” druckt Schade (wie Anm. 10).
Keller (wie Anm. 8); Schade (wie Anm. 10), S. 39
Für die deutsche Märchen-Dichtung vgl. z. B. „Rapunzel”, in: „Kinder-und Hausmärchen”, gesammelt durch die Brüder Grimm, Nr. 12, wo es allerdings eine Frau, eine Zauberin ist, die das junge Mädchen eingesperrt hält.
Die Pubertätsriten der Mädchen un ihre Spuren im Märchen, in: W. Laiblin (Hg.), Märchenforschung und Tiefenpsychologie, Darmstadt 1969, S. 62 ff.
Das Sonnen-, Mond- und Sternenkleid, in: W. Laiblin (wie Anm. 14), S. 152
Zitierte Ausgabe: Bandello, Novelle, hg. von G. Brognoligo, in: Scrittori d'Italia, Bd. 2, Bari 1911, S. 259–281 (Titel: “Mirabil beffa fatta da una gentildonna a dui baroni del regno d'Ongeria”); deutsche Übersetzung: in G. Zoppi (Hg.), Die schönsten italienischen Novellen aus acht Jahrhunderten, Zürich 1946, 2. Bd. S. 115–152 (Schon der hierin vom Herausgeber gewählte Titel: “Das sinnvolle Bildnis” zeigt, daß der Blick des Lesers in eine andere Richtung gelenkt wird, nicht zuerst auf den “wunderbaren Streich” der Edeldame, den sie zwei ungarischen Baronen spielt!)
Fritz Schalk, Bandello und die Novellistik der italiensischen Renaissance, in: Romanische Forschungen 85/1973, S. 103; vgl. auch: Giovanni Carsaniga, Geschichte der italienischen Literatur. Von der Renaissance bis zur Gegenwart, Stuttgart usw. 1970, S. 23.
Die Verdeutschung wird stets nach der Ausgabe von Zoppi, wie Ann. 16, gegeben, z. T. leicht korrigiert.
Metzler Literatur Lexikon (wie Anm. 2), S. 321
Nach der Übersetzung von J.H. Voß (6. Gesang, Vers 491 f.)
René Pruvost, Matteo Bandello and Elizabethan Fiction, Paris 1937, S. 73
Vgl. z.B.: Aretino, Kurtisanengespräche, München 1965, S. 33 (im ersten Tag; beiderseitiger Rollentausch zwischen Mönchen und Nonnen)
(Untertitel:) Eine psychoanalytische Interpretation, in: Schriften der Theodor-Storm-Gesellschaft 26/1977, S. 50 f.
Das Leben Samue Johnsons und Das Tagebuch einer Reise nach den Hebriden, Leipzig 1984, S. 533
Zusammenfassend zum Motiv der Treueprobe: Beutin (wie Anm. 6), S. 360–363
Druck: bei Schade (wie Anm. 10), S. 36
Beutin (wie Anm. 6), S. 51
Ebd., Beutin (wie Anm. 6) S. 164
Ebd., Beutin (wie Anm. 6), S. 436
Ebd., Beutin (wie Anm. 6), S. 441 (gestützt auf O. Fenichel)
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Für Ulrich Müller, Salzburg, in herzlicher Verbundenheit
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Beutin, W. Lady Barbara Oder: Bandellos XXI. Novelle in Ihrer Beziehung zur Barbara-Legende. Neohelicon 20, 155–183 (1993). https://doi.org/10.1007/BF02538659
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