Lithostratigraphy of the Triassic in Jordan

Abstract

The Triassic sequence of Jordan east of the Rift-valley consists of an over 1000 m thick sequence of sedimentary rocks. These sediments were deposited near the shore, either under terrestrial conditions within the intertidal range just offshore, or under saline conditions in a sabkha lagoonal environment. Nine formations are described: Um Irna (80 m), Ma'in (40 m), Dardun (60 m), Ain Musa (80 m), Hisban (35 m), Mukheiris (90 m), Iraq al Amir (170 m), Um Tina (260 m), Abu Ruweis (200 m).

With the exception of large parts of the Um Tina and the Abu Ruweis Formations all other formations are exposed along the NE coast of the Dead Sea and the deep wadis just E and NE of it. Each formation is defined by a type section. The sedimentary rocks are intruded by dykes and sills composed of diabase and gabbro of uniform composition and older than Upper Jurassic in age. Comparison of Triassic rocks from the west side of the Rift (DRUCKMAN 1974, 1977) indicates that the facies and thickness of Jordanian Triassic rocks as well as the northernmost limit of intrusive rocks can only be fitted with those of the central Negev. A relative movement of the Abrabian block against Palestine-Sinai of at least 100 km along the Rift is probable (BANDEL 1981).

Zusammenfassung

Die triassischen Ablagerungen Jordaniens östlich des Jordan-Totes Meer-Wadi Araba-Grabens bestehen aus einer über 1000 m mächtigen Folge von Sedimentgesteinen, die alle küstennahe Bildungen sind. Sie wurden entweder unter terrestrischen Bedingungen, innerhalb des Gezeitenbereichs oder im küstennahen Flachmeer abgelagert. Während sich in den unteren 500 m der Trias periodische Aufwölbungen des Arabisch-Nubischen Kontinents im Süden und Südosten durch grobklastische Einschüttungen bemerkbar machen, erfolgte die Ablagerung der oberen 500 m im Gezeitenbereich ohne grobklastische terrestrische Einschüttungen am stark absinkenden Kontinentalrand mit stabilem Hinterland und beeinflußt durch salinare Gewässer.

Neun lithostratigraphische Einheiten (Formationen) werden ausgeschieden und beschrieben: Um Irna (80 m), Ma'in (40 m), Dardun (60 m), Ain Musa (80 m), Hisban (35 m), Mukheiris (90 m), Iraq al Amir (170 m), Um Tina (260 m), Abu Ruweis (200 m). Mit Ausnahme der größten Teile der Um Tina und Abu Ruweis-Formationen sind alle anderen Einheiten in den Seitentälern am Nordost-Rand des Toten Meeres und den tiefen Tälern nordöstlich davon aufgeschlossen. Jede Abfolge wird in einem Typusprofil dargestellt.

In die Sedimentgesteine sind schichtparallele und schichtdurchschlagene Gänge von Diabas und Gabbro eingedrungen. Diese magmatischen Gesteine sind vor-oberjurassischen Alters und dürften auf Grund der ähnlichen Zusammensetzung einen gemeinsamen Ursprung haben. Der Vergleich jordanischer triassischer Gesteine mit solchen, die von der westlichen Seite des Toten Meeres und des Wadi Araba beschrieben sind (DRUCKMAN 1974, 1977), zeigt, daß Fazieslinien und die Nordgrenze der vulkanischen Intrusionen nur dann miteinander in Verbindung gebracht werden können, wenn der Bereich der zentralen Negev zum Nordostende des Toten Meeres und Nordjordaniens entlang der Grabenstruktur der Jordan-Totes Meer-Wadi Araba-Senke um mindestens 100 km verschoben wird (BANDEL 1981).