Operationsprinzip
Klavikulafrakturen können-nach konservativer Behandlung-bei ungenügender Reposition oder Fixierung und nach Osteosynthese mit ausgedehnter Devastierung und/oder unzureichender Stabilisierung in einer Pseudarthrose übergehen.
DiePlattenosteosynthese der Klavikulapseudarthrose, gewährt die zur Ausheilung erforderliche mechanische Stabilität; bei atrophen Pseudarthrosen oder Defektpseudarthrosen wird sie durch eineautologe Spongiosaplastik, bei gleichzeitig vorliegender Verkürzung durch Interposition eines kortikospongiösen Blocks ergänzt.
Das (seltene) posttraumatische kostoklavikuläre Syndrom wird in der Regel durch, die stabile Osteosyn-these der Pseudarthrose allein bereits erfolgreich behandelt.
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Hansis, M., Weller, S. Die operative Behandlung der Klavikulapseudarthrose. Operat Orthop Traumatol 1, 139–144 (1989). https://doi.org/10.1007/BF02513097
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02513097