Zusammenfassung
Es kommt zur chronischen Arsenvergiftung sowohl durch berufliche Tätigkeit mit den arsenhaltigen Spritzund Stäubemitteln der Rebschädlingsbekämpfung wie durch den übermäßigen Genuß des sogenannten Haustrunkes und des guten Weines, die beide in wechselnder Höhe arsenhaltig sind. Die Diagnose der chronischen Arsenvergiftung ist eine rein klinische, bedarf keinerlei labortechnischer Untersuchungen und ist auch als Frühdiagnose durch die zuerst auftretende typische Verhornung (Hyperkeratose) unschwer zu stellen.
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Straube, G. Die chronische Arsen-Vergiftung der Winzer. Vergiftungsfalle. 10, C33–C38 (1939). https://doi.org/10.1007/BF02452479
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02452479