Ricerche sul tessuto parasimpatico dell'ovaio umano

Zusammenfassung

Die vom Verf. am menschlichen Material angestellten Forschungen haben den Beweis erbracht, daß mit einer fast konstanten Häufigkeit im Ovargebiet (Markteil, Hilus, Ligamentum latum) Zellanhäufungen epithelioidalen Aussehens vorkommen, die eine chromaffine Reaktion aufweisen und in der Nähe oder an der Peripherie der sympathischen Nerven oder auch im Innern derselben zwischen den einzelnen Nervenfasern zu liegen kommen.

Diese Elemente, meist ovalärer oder polygonaler Form, bergen in sich ein acidophiles, körnchenhaltiges oder spugnöses Protoplasma; der Kern, gewöhnlich klein und exzentrisch gelagert, besitzt eine rundliche Form und ist nur schwer färbbar.

Das Zellprotoplasma enthält oft Fett, Pigmente, manchmal auch Kristalloide. Solche Zellanhäufungen fehlen wahrscheinlich nie in der Ovargegend des reifen Weibes; nur selten müssen zwecks ihrer Auffindung besondere Serienschnitte angefertigt werden, während gewöhnlich schon ein entsprechendes Fixierungsverfahren genügt, die Beobachtung oft sehr zahlreicher solcher Gebilde zu ermöglichen.

Mit großer Wahrscheinlichkeit kann angenommen werden, daß es zwischen diesem im reifen Alter vorzufindenden Gewebe und dem im Fötus und bei Neugeborenen vorhandenen, mit analoger genitaler Lokalisierung, eine gewisse Kontinuität gibt.

Die vermutliche Homologie der parasympathischen Zellen mit der sogenannten interstitiellen Drüse des Hodens kann nicht ohne weiteres angenommen werden, da ja sonst auch eine sichere bindegewebige Herkunft der parasympathischen Elemente angenommen werden müßte.

Von einem allgemeinen Standpunkt aus ist es nicht ausgeschlossen, daß das parasympathische Ovargewebe auch des innigen topographischen Zusammenhanges wegen, dazu bestimmt sei lokal auf dieselben einzuwirken, sei es vermittels des Adrenalins sei es an Hand eines anderen Inkrets; man kann auch einen Zusammenhang dieses Gewebes und anderer Genitaldrüsen (innensekretorischer) nicht ausschließen.