Zusammenfassung
Bei der Erprobung der Herz-Lungenmaschine nachLillehei undde Wall im Tierexperiment kamen wir zu den folgenden Ergebnissen:
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1.
Bei genauer Überwachung der wesentlichen Kreislauf- und Atmungsgrößen konnte eine Überlebenszahl von 60% der mit Hilfe des extrakorporalen Kreislaufes operierten Tiere erzielt werden.
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2.
Auf Grund der von uns gefundenen Beziehungen zwischen Durchströmungsvolumen und arteriellem Blutdruck einerseits und Sauerstoffdruck im venösen Hirn- und Mischblut andererseits kommen wir zu dem Ergebnis, daß bei 50% des Ruheminutenvolumens eine Dauerschädigung des Organismus nicht eintritt.
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3.
Besondere Sorgfalt ist zu legen auf die Konstanterhaltung des Volumens im Tier. Bei Verschiebungen von Blutvolumen aus dem Pumpoxygenator in das Tier oder umgekehrt treten Hypervolemie (Lungen- und Cerebralödem) bzw. Hypovolemie (Schock) auf.
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In Gemeinschaftsarbeit mitG. Heberer, H. Meyer-Wegener undR. Beer.
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Zenker, R. Ergebnisse experimenteller Untersuchungen während des extrakorporalen Kreislaufes. Arch. f. klin. Chir 287, 255–262 (1957). https://doi.org/10.1007/BF02444854
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02444854