Skip to main content
Log in

Kritisches zur Behandlung schlecht verheilter Frakturen

  • Sitzungsbericht der 78. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie vom 5. bis 8. April 1961 in München
  • Published:
Langenbecks Archiv für klinische Chirurgie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Schlecht verheilte Frakturen bedürfen in der Regel operativer Behandlung. Durch die Operation soll die Fehlstellung korrigiert werden. Anschließend soll eine möglichst stabile Osteosynthese ausgeführt werden, damit die Ruhigstellung im Gipsverband überflüssig oder nur für kurze Zeit notwendig ist. Zur Behandlung der verzögerten Callusbildung und der Pseudarthrosen verwenden wir derzeit die gedeckte oder offene Marknagelung, die Spananlagerung nachPhemister und bei besonders schwierigen Fällen die Kompressionsosteosynthese. Bei gelenknahen Pseudarthrosen z. B. des medialen Knöchels, des Olecranon oder der Patella ist oft die Exstirpation des kleinen Fragmentes angezeigt. Die Behandlung von infizierten Frakturen hat sich durch die lokale Einbringung von Antibiotica durch Kunststoffkatheter wesentlich geändert. In der Regel kann nach der Sanierung und Auffüllung der Wundhöhle die Haut primär genäht werden, und es kommt zur Heilung per primam.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this article

Price excludes VAT (USA)
Tax calculation will be finalised during checkout.

Instant access to the full article PDF.

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Additional information

Mit 5 Textabbildungen

Rights and permissions

Reprints and permissions

About this article

Cite this article

Böhler, J. Kritisches zur Behandlung schlecht verheilter Frakturen. Arch. f. klin. Chir 298, 101–110 (1961). https://doi.org/10.1007/BF02435255

Download citation

  • Issue Date:

  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF02435255

Navigation