Zusammenfassung
Die Regeneration des Glaskörpers erfolgt beiTriton nicht spontan. Er regeneriert aus dem künstlichen Faserstoff (Kollagen), der aus tierischen Organismen gewonnen wird. An der Ausbildung seiner Faserstruktur nehmen während der Entwicklung und der Regeneration nicht die Zellen, sondern die kolloidalen Vorgänge und dynamische Kräfte teil. Der artfremde Stoff löst keine Reaktion aus, er beeinflußt auch nicht die Regeneration der Linse und das Leben der Zellen. In der embryonalen Entwicklungsmechanik des Glaskörpers spielen ähnliche Faktoren eine Rolle wie bei seiner Regeneration.
Literatur
Clara, M.: Entwicklungsgeschichte des Menschen.
Fracassi, G.: Entwicklung und Morphologie des Glaskörpers bei einigen Säugetieren. Graefes Arch.3, 119 (1923).
Hertwig, O.: Lehrbuch der Entwicklungsgeschichte. Jena 1906.
Huzella, T.: Der Entwicklungsmechanismus und die organisatorische Bedeutung des Gitterfasersystems. Roux' Arch.1929.
Huzella, T.: Funktionelle Struktursysteme im niederen und höheren Organismus. Anat. Anz.74 (1931).
Huzella, T.: Die Zwischenzellige Organisation. Jena 1941.
Laguesse: Développement de la cornée chez le poulet. Arch. mikrosk, Anat.22, 216.
Lenhossék: Die Entwicklung des Glaskörpers. Leipzig: F. C. W. Vogel 1903.
Törö, I.: Az ember fejlödése. Debrecen 1942.
Törö, I.: Zur Frage der Entwicklung und Regeneration der Hornhaut. Z. Anat.98, H. 1/2 (1932).
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Mit 4 Textabbildungen.
Rights and permissions
About this article
Cite this article
v. Matoltsy, A.G. Die Regeneration des Glaskörpers und die Entwicklungsmechanik Seiner Struktur. W. Roux’ Archiv f. Entwicklungsmechanik 142, 827–833 (1944). https://doi.org/10.1007/BF02431853
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF02431853