Zusammenfassung
1. Die Feder-Zahlen von Fleisch aus verschiedenen Körperteilen des Rindes sind voneinander verschieden.
2. Das Vorderviertel, insbesondere das Vorderbein, zeigt höhere Feder-Zahlen als das Hinterviertel (Keule). Das trifft für alle Rindfleischarten, wie Bullen-, Ochsen-, Kuh- und Färsenfleisch, gleichmäßig zu und scheint biologisch bedingt zu sein.
3. Die Feder-Zahlen sind nur in großen Zügen abhängig von der Schlachtwertklasse, dem Alter, dem Lebendgewicht, dem Schlachtgewicht, dem sichtbaren Zustand des Fleisches und der Fütterung. Häufige Ausnahmen lassen eine praktische Auswertung nicht zu.
4. Bullen zeigen von allen Rindern die höchsten Feder-Zahlen, Kuh- und Ochsenfleisch die niedrigsten, stets bezogen auf dieselbe Schlachtwertklasse.
References
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Additional information
Mitteilung aus dem Chemisch-physikalischen Institut der Reichsanstalt für Fleischwirtschaft, Berlin
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Grau, R. Beiträge zur Feder-Zahl. Z Lebensm Unters Forch 87, 133–144 (1944). https://doi.org/10.1007/BF02428899
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02428899