Zusammenfassung
1. Wir beschreiben ein Feinmerkverfahren, z. B. zur Beurteilung von Würzkräutern. Das Verfahren benutzt statt des üblichen Durchschnittsurteils vieler mäßiger Prüfer das Urteil eines wirklich guten Prüfers. Ihn auszuwählen, gestattet das Verfahren.
Sicherheit und Feinheit des Unterscheidungsvermögens und die Enge der Gehaltsstufung bestimmen die Größe des Fehlers. Für unsere Untersuchungen haben wir keinen der beiden Einflüsse auszuschöpfen brauchen. Durch das Verfahren konnten wir noch mit einer Sicherheit von 0,1 bei 40 Gehaltsunterschiede von 0,25% erfassen.
2. Voraussichtlich läßt sich das Verfahren auf andere Sinne ausdehnen und vielfältig anwenden.
Ich danke Frl. Helga Voß und Frl. Ilse Kottke für ihre Mitarbeit.
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Schmalfuß, H., Fielmann, W. & Stadie, U. Feinmerkverfahren. Beispiel: Bestimmung der Würzkraft heimischer Würzkräuter. Z Lebensm Unters Forch 87, 87–95 (1944). https://doi.org/10.1007/BF02428894
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02428894