Zusammenfassung
1. Es wird die Cerbestimmung mit verschiedenen Fällungsmitteln unter wechselnden Versuchsbedingungen ausgeführt, und zwar
a) in reiner, eisenfreier Cerlösung,
b) in eisenfreier Cerlösung, jedoch in Anwesenheit von Legierungselementen, die bei Schnelldrehstählen in Betracht kommen.
2. Es wird die Fällung des Cers als Fluorid in eisenhaltigen Lösungen, die mit Hilfe von Cernitrat und Schnelldrehstahlspänen hergestellt wurden, durchgeführt, und zwar
a) ohne vorhergehende Abscheidung des Eisens,
b) nach vorhergehender Abscheidung des Eisens.
3. Für die Eisen-Cer-Trennung wird zum Zwecke der Ausfällung des Eisens in weinsäurehaltiger Lösung Zinnchlorür und Natronlauge, nicht aber Kalilauge, in Vorschlag gebracht.
4. Es wird eine Methode zur Cer-Bestimmung im Stahl, insbesondere im Schnelldrehstahl, mitgeteilt.
References
R. J. Meyer und O. Hauser Die Analyse der seltenen Erden und der Erdsäuren. Verlag von Ferdinand Enke, Stuttgart 1912.
A. Wöber Ztschrft. landw. Vers. Wesen Österr.20, 500 (1917); vergl. diese Ztschrft.58, 214 (1919).
F. P. Treadwell Kurzes Lehrbuch der analytischen Chemie, I, 8. Aufl., S. 488 (1919).
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Swoboda, K., Horny, R. Die Bestimmung des Cers im Edelstahl. Fresenius, Zeitschrift f. anal. Chemie 67, 386–398 (1925). https://doi.org/10.1007/BF02423673
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02423673