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Über den Einfluß von Interferenzröhren auf die Intensität obertonfreier Töne

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Psychologische Forschung Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Bei der Benutzung von Interferenzröhren ist, zumal wo Intensitäten eine Rolle spielen, nicht außer acht zu lassen, daß die einzelnen Interferenzrohre mit der Hauptleitung zusammen eineng gekoppeltes System bilden, bei dem die Wirkungen der einzelnen Interferenzrohre nicht für sich allein betrachtet werden dürfen.

Im einzelnen ergab sich für e2:

Die Interferenzrohre zeigen nicht nur bei gewissen ausgezeichneten Längen (resp. Längenbereichen), sondern beijeder Einstellung einen Einfluß auf die physikalische Intensität eines reinen Tones. Größe und Richtung dieses Einflusses bei gegebener Rohrlänge ist stark ab hängig von derLage des Rohres im Gesamtsystem.

Die Größe des Einflusses für Einstellung auf γ/4 ist eine Funktion der Lage von Bauch und Knoten in der Hauptleitung (umgekehrt wird deren Lage wahrscheinlich durch Ausziehen eines Interferenzrohres bisweilen verschoben).

Der Einfluß eines einzelnen Interferenzrohres ist abhängig von der Anzahl, Lage und Länge der bereits wirksamen Interferenzrohre.

Die angegebenen Werte (einschließlich Kurve 1) können daher nicht als allgemeingültig, sondern nur als herausgegriffene Fälle angesehen werden.

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References

  1. Es handelt sich um die Pfeife 1 der in diesem Heft S. 320 beschriebenen Anordnung.

  2. Siehe die vorige Abhandlung S. 317.

  3. NachS. Garten — Beiträge zur Vokallehre, I. Analyse der Vokale mit demQuinckeschen Interferenzapparat, 1921, Bd. 38, H. 7, S. 20 der Abhandlungen der mathematisch-physikalischen Klasse der Sächsischen Akademie der Wissenschaften — sollen Interferenzrohre von der Länge γ/2(1+n) eine Verstärkung bewirken. Unter gewissen Umständen treten allerdings Verstärkungen auf (vgl. S. 230 und S. 232 ff.); doch lassen sie sich nicht als einfache Wirkungen bestimmter einzelner Rohreinstellungen festlegen (vgl. S. 334 f.).

    Google Scholar 

  4. Ob bei Einstellung des Interferenzrohres auf einenOberton eine gleichartige Kurve resultiert, erscheint zweifelhaft.

  5. Man darf sich durch das Aussehen der Liniea (dasselbe gilt vonb, c undd) nicht verleiten lassen, sie einfach als Funktion der Zahl der ausgezogenen Rohre aufzufassen (entsprechend etwa der Kurve in Abb. 1, wo wirklich die Ausschläge eine stetige Funktion der Rohrlänge sind). Eine Veränderung in der willkürlichen Reihenfolge der Rohre würde wahrscheinlich ein ganz anderes Bild geben.

  6. Kontrollmessung am Schlusse der Reihe.

  7. Nicht berücksichtigt in diesen Kurven und Tabellen sind die beim Einstellen der verschiedenen Interferenzrohre etwa eingetretenen Verschiebungen in der Frequenz des Grundtones. Ihr Einfluß auf die Intensitätsmessung ist jedoch als gering zu veranschlagen, zumal der gemessene Ton dem Membraneigenton nicht zu nahe kam.

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Lewin, K. Über den Einfluß von Interferenzröhren auf die Intensität obertonfreier Töne. Psychol. Forsch. 2, 327–335 (1922). https://doi.org/10.1007/BF02412957

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