Zusammenfassung
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1.
Der große Längenunterschied zwischen den Hypanthien der B. I mitBert.-Plasma undBert.-Plastiden und denen der B. I mitod.-Plasma undod.-Plastiden ist nicht allein durch dasod.-Plasma bedingt. Auch dieod.-Plastiden bewirken eine Verlängerung. Das ließ sich durch den Vergleich der Nachkommen einer gescheckten B. I mitod.-Plasma und beiden Plastidensorten nachweisen. Dabei konnte auch noch einmal einwandfrei gezeigt werden, daß die Form der Blätter bei den B. I sehr stark von den Plastiden mitbestimmt wird.
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2.
Bei den B.l mitod.-Plasma undBert.-Plastiden ist die verlängernde Wirkung desod.-Plasmas zu erkennen.
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3.
Der Vergleich von v. I mit verschiedenen Plasmata und Plastiden ergibt, daß bei diesen die Plastiden die Hypanthienlänge nicht beeinflussen. Auch hat eine v. I mitBert.-Plasma undod.-Plastiden keine kürzeren Röhren als die v. I mitod.-Plasma undod.-Plastiden. Die später feststellbaren großen Unterschiede zwischen den v. I mit verschiedenen Plasmata sind dadurch bedingt, daß die Komplexe v und I imBert.-Plasma verändert werden, was in einer Verkürzung der Hypanthien erfaßt werden kann. Die Plastiden haben hierauf keinen Einfluß.
Literatur
Schwemmle, J. undMitarbeiter, 1938, Genetische und zytologische Untersuchungen an Eu-Oenotheren. Z. f. Vererbgsl.75, 358.
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Schwemmle, J. Weitere Untersuchungen An Eu-Oenotheren über Die Genetische Bedeutung Des Plasmas Und Der Plastiden. Z.Ver-erbungslehre 79, 321–335 (1941). https://doi.org/10.1007/BF02362227
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02362227