References
Nach schriftl. Mitteilung zum Generalbericht für den 12. Internat. Gartenbaukongreß 1939, Berlin, an Prof. Dr.Stellwaag.
Höfer spritzteColeus undCucurbita maxima mit 3 prozent. Kupferkalkbrühe und hielt die Pflanzen dann unter Glasglocken bei folgenden Bedingungen: Hohe und geringe Luftfeuchtigkent, hohe und niedere Temperatur, hohe Feuchtigkeit der Erde, bewegte und ruhige Luft. Dieselben Versuche führte er mit einer ganz schwachen Kupfersulfatlösung durch. Unterschiede in der Schädigung konnte er bei den verschiedenen Bedingungen nicht beobachten. Leider hat H. die von ihm benutzten Feuchtigkeits-und Temperaturwerte nicht zahlenmäßig festgelegt; meines Erachtens reichte die “hohe Luftfeuchtigkeit” in seinen Versuchen nicht aus, um die Verdunstungszeit der Spritzbrühe in nennenswertem Maße zu erhöhen und damit Gifteinwirkungszeit und Schädigung zu steigern. Angaben über Verdunstungszeiten fehlen. Sie sind aber unerläßlich für die Beurteilung seiner Versuche (vgl. 6), die wohl deshalb negativ ausfielen, weil seine Versuchsbedingungen, besonders aber die Luftfeuchtigkeit, keine genügende Schwankungsbreite aufwiesen.
Die Temperatur in der Wanne wurde durch Eiszugabe auf 2,5°C ±0,5°C konstant erhalten.
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Daxer, H. Über die Abhängigkeit der Spritzmittelschäden von Temperatur und Jahresablauf. Anzeiger für Schädlingskunde 17, 13–20 (1941). https://doi.org/10.1007/BF02340428
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