Zusammenfassung der Ergebnisse
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1.
Gix wirkt direkt über die Körperoberfläche. Atmungsorgane und Darmkanal sind bei der Giftwirkung nicht beteiligt.
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2.
Gix ist nicht befähigt, durch festes, porenfreies Chitin in das Körperinnere einzudringen.
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3.
Gix kann an jeder Stelle der Körperoberfläche seine Wirkung zur Geltung bringen, sofern die erforderlichen Poren im Chitin vorhanden sind und nicht besondere Ausscheidungen, wie Wachs, eine Einwirkung verhindern.
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4.
Gix bewirkt ein Austreten von Körpersubstanz aus dem Innern des Arthropodenkörpers durch im Chitin vorhandene Poren. Diese Masse gerinnt außerhalb zu einer amorphen (protoplasmaähnlichen) Substanz. An Tarsalenden und Gelenkhäuten ist die ausgeschiedene Körpersubstanz besonders stark. Die Annahme einer Mitwirkung von Nervenendigungen in der Haut zur Aufnahme des giftigen Einflusses ist nicht erforderlich.
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Bott, R. Der Einfluß des Kontaktstoffes „Gix” auf den Körper des Schädlings. Anzeiger für Schädlingskunde 21, 91–95 (1948). https://doi.org/10.1007/BF02340008
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02340008