Zusammenfassung
Der Einfluß vasoconstrictorischer Mittel auf die Dehnbarkeit der Blutgefäße wird untersucht, indem die Gefäße der hinteren Extremitäten von Fröschen vor und nach Einwirkung von Adrenalin und Bariumchlorid unter steigendem und fallendem Druck durchströmt und dabei Drucke und Stromvolumina messend verfolgt werden.
Die kontrahierten Gefäße sind bei höheren Drucken relativ dehnbarer als die unkontrahierten.
Die Überlegenheit rhythmischer Durchströmungsart über die konstante unter der Wirkung vasoconstrictorischer Mittel läßt sich aus der erhöhten Dehnbarkeit der Gefäße allein erklären und kann nicht als Stütze der Hypothese von der aktiven Beteiligung der Gefäße an der Blutbewegung angeführt werden.
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Schleier, J. Der Einfluß gefäßerregender Mittel auf die Elastizität der Arterienwand. Pflüger, Arch. 193, 610–620 (1922). https://doi.org/10.1007/BF02331612
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02331612