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Literatur

  1. Guttmann, Berl. klinische Wochenschrift 1865. No. 34 ff. u. dieses Archiv Bd. XXXV. S. 450.

  2. Die Reactionen auf KBr. sind für den Nachweis minimaler Quantitäten in den Se- und Excreten (Speichel, Harn u. s. w.) durchaus nicht genügend, wie wir uns durch Versuche an Menschen und Thieren überzeugt haben; sie erreichen auch nicht annähernd die Genauigkeit der Jodkaliumproben. Bei einmaliger Einführung einer grösseren Menge in den Organismus oder wiederholter Application kleinerer Dosen ist der Nachweis dagegen öfters sehr leicht; so konnten wir z. B. bei einer Kranken, welche seit längerer Zeit täglich 9 Gran nahm, das Brom durch Behandlung des Harns mit Salpetersäure und Chloroform (durch röthliche Färbung des letzteren) unmittelbar nachweisen, — während bei einem Menschen, der 16 Gran auf einmal bekommen hatte, die zu verschiedenen Zeiten vorgenommene Prüfung des Harns und Speichels ein negatives Resultat lieferte. Die sicherste Probe ist übrigens die mit Schwefelkohlenstoff und Chlorwasser, doch muss man das Chlorwasser zuletzt und in sehr geringer Quantität zusetzen (da sich sonst farbloses CIBr. bildet); bei stark gefärbtem Harn ist vorheriges Abdampfen, Glühen oder Extrahiren mit starkem Alkohol und Verdunsten des letzteren nothwendig.

  3. Guttmann, l. c. Guttmann, Berl. klinische Wochenschrift 1865. No. 34 ff. u. dieses Archiv Bd. XXXV. S. 450.

  4. Wir glauben auf diesen Umstand und namentlich auf das schnelle Zustandekommen der Respirations- und Muskellähmung bei interner Vergiftung um so mehr aufmerksam machen zu müssen, als neuerdings Jolyet in der Pariser Soc. de biol. bei Gelegenheit analoger Versuche mit Chin. sulph. die merkwürdige Behauptung aufgestellt hat, die Versuche mit subcutaner Injection unter die Rückenhaut bei Fröschen bewiesen überhaupt nichts, weil das Gift hierbei gar nicht durch Hineingelangen in die Circulation, sondern durch Imbibition der Gewebe lähmend auf den Respirationsapparat und das Herz wirke. Die weiteren Argumentationen dieses Autors, welcher sich u. A. äussert, die Frösche wären gewissermaassen Schwämme (“les grenouilles sont en quelque sorte des éponges—”), bedürfen keiner ernstlichen Widerlegung.

  5. Wird statt der einen Art. iliaca der Stamm der Aorta dicht oberhalb der Theilungsstelle vor der Vergiftung unterbunden, so dass beide hintere Extremitäten der örtlichen Einwirkung des Giftes entzogen werden, so erfolgt auch in beiden Extremitäten Anästhesie und Paralyse, fast ziemlich gleichzeitig mit der der vorderen Extremitäten und des Rumpfes.

  6. Das Aequivalent des Brom ist=978,8; das des Kali=490, also fast genau die Hälfte. Der Gehalt an Krystallwasser ist beim KBr. ein relativ geringer.

  7. Guttmann, l. c. Guttmann, Berl. klinische Wochenschrift 1865. No. 34 ff. u. dieses Archiv Bd. XXXV. S. 450.

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Eulenburg, A., Guttmann, P. Ueber die physiologische Wirkung des Bromkalium. Archiv f. pathol. Anat. 41, 91–109 (1867). https://doi.org/10.1007/BF02318590

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF02318590

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