Zusammenfassung
Eine gemeinsame Untersuchung der Forstlichen Bundesversuchsanstalt Wien und des Hygiene-Institutes der Universität Wien über das Auftreten der Frühsommer-Meningo-Encephalitis in den östlichen Bundesländern hat ergeben, daß bei Forstangestellten und Forstarbeitern im Gegensatz zu den übrigen Bewohnern der untersuchten Gebiete eine höhere Gefährdung durch FSME-Virus besteht und dieser Infektionskrankheit der Charakter einer Berufskrankheit dieser Berufssparte zugesprochen werden kann.
Literaturverzeichnis
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Additional information
Im XXX. Jahrgang (1957) des „Anzeigers für Schädlingskunde” erschien ein Artikel „Über die Rolle der Zecken bei der Verbreitung der zweiwelligen Virus-Meningoencephalitis in Österreich” von H. M. Jettmar, S. 129–132. Die Schriftleitung
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Wencl, J. Über die Frühsommer-Meningo-Encephalitis in Österreich. Anzeiger für Schädlingskunde 38, 73–76 (1965). https://doi.org/10.1007/BF02290057
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