Literatur
Deutsche med. Wochenschrift. 1895. S. 443.
Die Untersuchung erfolgt im Allgemeinen ohne Weiteres nur bei den Wochenstags bis 6/12 Uhr Abends (Sonntags bis 10 Uhr Vormittags) im Institut eingelieferten Röhrchen. Sofern bei Ueberschreitung dieses Zeitpunktes die Untersuchung auf Grund besonders dringender Umstände dennoch am selben Tage gewünscht wird, ist auf dem Briefumschlag zu vermerken:Eilig! Auch nach 6/12 Uhr Abends (bezw. 10 Uhr Vormittags) zu untersuchen! Der Bote ist in diesem Falle anzuweisen, die Sendung an die Aerzte des Instituts persönlich abzugeben, deren Adresse vom Portier am Eingange der Krankenanstalt mitgetheilt wird. Bis 4 Uhr Nachmittags besteht gemäss der Bekanntmachung des Medicinalamtes vom 24. September 1895 die Gelegenheit, durch Vermittelung der Rathsapotheke, am Markt 11, und der Rosenapotheke, Landwehrstrasse 34, die anzeigepflichtige Krankheiten betreffenden Sendungen zu bewerkstelligen. In diesen beiden Apotheken sind auch die zur Aufnahme der Krankheitsstoffe bestimmten Glasgefässe und die zugehörigen Fragebogen vorräthig. Bemerkung zur Benutzung der sterilisirten Glasröhrchen: Bei unruhigen Kindern, und bei Fehlen grosser, mit der anatomischen Pincette bequem zu fassender Membranen geschieht die Entnahme des Untersuchungsstoffes zweckmässig durch Abwischen der kranken Schleimhautstellen mittels der Unterseite des mit Pincette gehaltenen Wattepfropfes. Letzterer wird darnach in das Glasröhrchen wieder hineingeschoben. Die Glasröhrchen sind zur Versendung mit doppelter Papierhülle zu umgeben. Bei Zustellung durch die Post sind feste Hülsen, Kästchen und dergl. anzuwenden.
Das Wachsthum der Diphtheriebacillen auf verschiedenen Sera und Glycerinagar.Centralblatt für Bakteriologie u. Parasitenkunde. Bd. XXII. Abth. I. S 269.
Inzwischen ist nach ausführlichen Versuchen mit Pferde- und Rinderserum auch von anderer Seite gegen Michels Angabe Widerspruch erhoben. Vergl. Auckenthaler, Beitrag zur Diagnose des Diphtheriebacillus.Ebenda Centralblatt für Bakteriologie u. Parasitenkunde. Bd. XXIII. S. 641.
C. H. H. Spronck, Ueber die vermeintlichen schwachvirulenten Diphtheriebacillen des Conjunctivalsackes und die Differenzirung derselben von dem echten Diphtheriebacillus mittels des Behring'schen Heilserums.Deutsche med. Wochenschrift. 1896. S. 571.
Diese Zeitschrift. Bd. XXIV. S. 443 ff.
Centralblatt für Bakteriologie. Bd. XX. S. 1 ff.
Ueber die Herstellung des Diphtheriegiftes.Dissertation. Utrecht 1895. —Ref. imCentralblatt für Bakteriologie. Bd. XVIII. S. 295.
H. Heinersdorff, Zur Schnelldiagnose der Diphtherie, speciell der Diphtherie der Conjunctiva.Centralblatt für Bakteriologie. Abth. I. Bd. XXIII. S. 397.
Gelpke, Der acute epidemische Schwellungskatarrh und sein Erreger.Archiv für Ophthalmologie. 1896. Bd. XLII. Abth. IV.
Czaplewski, Bemerkungen zur Gram'schen Methode der Bakterienfärbung.Hygienische Rundschau. 1896. S. 1029 ff.
A. a. O. Czaplewski, Bemerkungen zur Gram'schen Methode der Bakterienfärbung.Hygienische Rundschau. 1896. S. 1029 ff. Taf. I.
S. J. Glücksmann, Ueber die bakteriologische Diagnose der Diphtherie.Diese Zeitschrift. Bd. XXVI. S. 451.
Der Versuch mit diesem Streptococcus ist zweimal mit dem gleichen Erfolge ausgeführt. Bei einer einige Wochen später versuchten dritten Wiederholung aber hatte der Streptococcus kaum noch einen Einfluss. Vermuthlich ist hier die Zeit, welche seit der Reinzüchtung des Streptococcus verstrichen ist, von besonderer Bedeutung.
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Hierzu Taf. IV.
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Kurth, H. Ueber die Diagnose des Diphtheriebacillus unter Berücksichtigung abweichender Culturformen desselben. Zeitschr. f. Hygiene. 28, 409–438 (1898). https://doi.org/10.1007/BF02285379
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