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Ueber den Virus des exsudativen Typhus bei Hühnern

II. Mittheilung

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Litteratur-Verzeichniss

  1. Ueber eine Seuche von exsudativem Typhus bei Hühnern.Diese Zeitschrift. Bd. XLII. S. 185.

  2. L'ornitoiatria o la medicina degli uccelli domestici e semidomestici. Pisa 1880. S. 460.

  3. Epizoozia tifoide nei gallinacei.Annali della R. Accademia d'agricoltura di Torino. 1878. Vol. XXI.

  4. A. a. O. Epizoozia tifoide nei gallinacei.Annali della R. Accademia d'agricoltura di Torino. 1878. Vol. XXI S. 219.

  5. E. Centanni ed E. Savonuzzi,La peste aviaria, 1 e II comunicazione all' Accademia di Scienze mediche e naturali di Ferrara. März und April 1901.

  6. A. Lode und J. Gruber, Bakteriologische Studien über die Aetiologie einer epidemischen Erkrankung der Hühner in Tirol.Centralblatt für Bakteriologie. Bd. XXX. S. 593.

  7. De Arte poetica. V. 52, 53.

  8. Ostertag und Wolffhügel, Untersuchungen über die „Hühnerpest”, die neue Geflügelseuche.Monatshefte für prakt. Thierheilkunde. Bd. XIV.

  9. A. a. O. Ostertag und Wolffhügel, Untersuchungen über die „Hühnerpest”, die neue Geflügelseuche.Monatshefte für prakt. Thierheilkunde. Bd. XIV. S. 14.

  10. Centanni e Prampolini, Sopra una singolare localizzazione del virus della peste aviaria nei piccioni.Gazzetta degli Ospedali. 1901. Nr. 87.

  11. A. a. O. Centanni e Prampolini, Sopra una singolare localizzazione del virus della peste aviaria nei piccioni.Gazzetta degli Ospedali. 1901. Nr. 87. S. 600.

  12. E. Centanni, Die Vogelpest. Centanni e Prampolini, Sopra una singolare localizzazione del virus della peste aviaria nei piccioni.Gazzetta degli Ospedali. 1901. Nr. 87.Centralblatt für Bakteriologie. Bd. XXXI. S. 193.

  13. L. Greve, Beobachtungen über eine von der Braunschweiger Geffügelausstellung in die Stadt und das Amt Oldenburg eingeschleppte Hühnerseuche.Deutsche thierärztl. Wochenschrift. Jahrg. IX. Nr. 37. S. 373–376.

  14. Jess, Die Braunschweiger Hühnerseuche.Centralblatt für Bakteriologie. Bd. XXIX. S. 755.

  15. Scheurlen und Buhl, Zur Kenntniss der seuchenhaften Bauchfellentzündung des Haushuhnes.Berliner thierärztl. Wochenschrift. 1901. Nr. 24. S. 369.

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  16. Lüpke, Die neue Geflügelseuche. —Bbenda. 1901. Nr. 39. S. 394.

    Google Scholar 

  17. Die Seuche, welche im August 1903 in der Gemeinde Lazise (Verona) sich entwickelte und in den Hauptzügen von Dr. Fumagalli inLa clinica Veterinaria, Jahrg. XXVI, Nr. 35, beschrieben worden ist, scheint uns wegen der klinischen Symptome und namentlich wegen des Ueberwiegens der nervösen Symptome, sowie auch wegen der Beschränkung auf die Hühner, eher als exsudativen Typhus denn als Hühnercholera oder als Menigo-encephalitis enzootica, wie Autor will, aufgefasst werden zu müssen.

  18. Enders, Beiträge zur Kenntniss einer neuen Infectionskrankheit der echten Hühner.Berliner thierärztl. Wochenschrift. 1902. Nr. 23–26.

  19. E. Joest, Beitrag zur Kenntniss der Bakterienflora des Hühnerdarmes nebst einigen Bemerkungen über eine neue Hühnerseuche.Berliner thierärztl. Wochenschrift. 1902. Nr. 16.

  20. A. Dubois, Une maladie infectieuse des poules à microbes invisibles.Compt. rend. hebd. des Séances et memoires de la Soc. de Biol. 1902. p. 1162.

  21. Künnemann, Beobachtungen über die Vogelpest.Deutsche thierärztliche Wochenschrift. 1902. Nr. 43 u. 44.

  22. M. Hertel, Ueber Geflügelcholera u. Hühnerpest.Arbeiten aus dem Kaiserl. Gesundheitsamte. Bd. XX. S. 507.

  23. Dieses sehr alte Spiel, welches noch jetzt in Modena viel geübt wird, besteht darin, dass jene specielle Rasse von Tauben, Triganini genannt, derart abgerichtet werden, dass sie nach dem Willen des Züchters oder des „Triganiere” in einer bestimmten Richtung fliegen, und dass die eines Taubenhauses einige von den einem anderen Taubenhause angehörigen und gleichzeitig fliegenden Tauben ertappen. Man nennt jene Tauben auch trigani und trigoni. Es sind dies Namen, die gewiss dem griechischen Worte τϱϑγω′ν (Turteltaube=italienisch tortora) entstammen. Colombi (Tauben) triganini oder trigoni bedeuten deshalb auch colombi tortora oder colombi tortorini, und in der That sind jene Tauben den Turteltauben stark ähnlich und sind in hohem Maasse domesticirbar. Es spricht von denselben auch Plinius in seiner Naturgeschichte, Buch X, Cap. 37.

  24. Wir sprechen unseren besten Dank aus dem Hrn. Dr. U. Benatti, thierärztlichen Inspector von Brescia, und einstigem fleissigen Schüler unseres Laboratoriums, ferner Hrn. Prof. L. Tavernari, Physikus der Provinz Rovigo, Hrn. Dr. L. Caravaggi, Physikus der Provinz Modena, und schliesslich Hrn. Prof. Dr. Lari, Veterinär-Physikus von Modena, die uns von den Seuchen benachrichtigten und uns das nöthige Material zu verschaffen die Güte hatten.

  25. P. Canalis e B. Morpurgo, Intorno all' influenza del digiuno sulla disposizione alle malattie infettive.Pubblicazioni della Direzione di Sanità pubblica del Regno d'Italia. Roma 1890.

  26. V. Aducco, Azione della luce sopra la durata della vita, la perdita in peso, la temperatura e le quantità di glicogeno epatico e muscolare nei colombi sottoposti al digiuno.Rend. R. Acc. Lincei. Classe scienze fis. mat. e nat. 1889. p. 684.—Arch. ital. de Biologie. Vol. XII. p. 208.

  27. Alle diese Thiere wurden in getrennten Käfigen gehalten und man gab ihnen continuirlich Wasser zum Trinken, obwohl bekanntlich die Tauben und der grösste Theil der warmblütigen Thiere, wenn sie hungern, nur 1 oder 2 Tage lang trinken.

  28. Siehe unsere erste Mittheilung.Diese Zeitschrift. Bd. XLII. S. 201.

  29. Centanni e Savonuzzi a. a. O.La peste aviaria, 1 e II comunicazione all' Accademia di Scienze mediche e naturali di Ferrara. März und April 1901. p. 14.

  30. Um immer mit Sicheheit dieselbe Quantität von Virus zu injiciren, bedienten wir uns einer dünnen Platinschlinge, mit welcher bei Anwendung frischen Blutes leicht dieselbe Quantität, d. h. 1mg Virus aufgenommen werden kann. Für Nr. 1 der Serien C und D, d. h. für die Experimente Nr. 173 und 174, haben wir die genannte Blutmenge in 1ccm physiolog. Lösung emulsionirt und haben dann das Blut mittels einer graduirten Spritze zur Hälfte dem Pharaonshuhn Nr. 173 und zur Hälfte dem Huhne Nr. 174 injicirt.

  31. Thiere von ganz gleichen Gewichten haben wir nicht finden können. Es waren Unterschiede von 5 bis 10grm vorhanden; diese Differenzen können jedoch vernachlässigt werden, da sie von Gewichtsvariationen des Inhaltes des Verdauungscanales abhängen.

  32. A. a. O. Thiere von ganz gleichen Gewichten haben wir nicht finden können. Es waren Unterschiede von 5 bis 10grm vorhanden; diese Differenzen können jedoch vernachlässigt werden, da sie von Gewichtsvariationen des Inhaltes des Verdauungscanales abhängen.

  33. Siehe weiter unten das Capitel: „Erste Versuche einer Prophylaxis und Therapie mittels Serums” und den „Anhang” zu dieser Abhandlung.

  34. A. a. O. Siehe weiter unten das Capitel: „Erste Versuche einer Prophylaxis und Therapie mittels Serums” und den „Anhang” zu dieser Abhandlung. S. 14.

  35. Diese Gänse, welche zum Genus Cynopsis und zur Species Cynopsis cygnoides gerechnet werden, gehören nach Salvadori zur Subfamilie der Anserinae, die sich nur sehr wenig vom Genus Anser unterscheidet. Siehe T. Salvadori,Catologue of the Birds in the British Museum. Vol. XXVII. p. 107.

  36. Handbuch der pathog. Mikroorganismen. Jena 1903. S. 848.

  37. A. a. O.Handbuch der pathog. Mikroorganismen. Jena 1903. S. 48.

  38. In allen Fällen, in welchen keine besondere Angabe gemacht wird, wurde das Experiment mit dem Virus von Modena ausgeführt.

  39. Wir sagten daselbst (a. a. O. S. 203), dass jener Symptomencomplex, der früher als für die Läsionen der halbzirkelförmigen Canäle charakteristisch angesehen worden ist, auch bei Alterationen der Pedunculi, des Kleinhirns und der Oliven vorkomme. Zum Studium der von Centanni mit dem Namen Semicirculitis specifica beschriebenen Läsionen sind die Raubvögel, namentlich aber die Nachtraubvögel sehr geeignet, und zwar wegen der beträchtlichen Entwickelung der halbzirkelförmigen Canäle und wegen des fast constanten Fehlers der nervösen Form der Krankheit bei denselben. Man kann nun bei jenen Thieren nach Eröffnung der Trommelhöble und sorgfältigen Entfernung der oberflächlichen dünnen Knochenschichte, welche die spongiöse Lage der Canäle deckt, schon mit blossem Auge die grösseren, stark injicirten Gefässe derselben sehen und sich von der Entzündung der häutigen Canäle überzeugen. Diese Läsionen scheinen uns jedoch noch nicht in genügender Weise alle Erscheinungen zu erklären, welche die an der nervösen Form erkrankten Thiere darbieten und namentlich nicht die Parese, welche dann in wirkliche Paralyse übergeht, wobei progressiv die Extremitätenmuskeln und auch andere Muskelgruppen, wie z. B. die Schlingmuskeln befallen werlen. Es müssen auch die anderen Alterationen, nämlich die im Tractus cerebello-olivaris und in den sonstigen Theilen des Centralnervensystems berücksichtigt werden. Diese letzteren Alterationen, von denen wir schon in unserer ersten Mittheilung sprachen, und die sich in sehr evidenter Weise bei allen Falken wiederholten, bestehen in einer bedeutenden Hyperämie der Meningen mit hämorrhagischen Flecken unter denselben, in Oedem der ganzen Nervensubstanz, in welcher gleichfalls, nementlich aber im Tractus cerebello-olivaris, ganz kleine hämorrhagische Herde nachzuweisen sind.

  40. Centanni, a. a. O. Die Vogelpest. e Prampolini, Sopra una singolare localizzazione del virus della pesta aviaria nei piccioni.Gazzetta degli Ospedali. 1901. Nr. 87.Centralblatt für Bakteriologie. Bd. XXXI. S. 193.

  41. Aus unseren Experimenten ergiebt sich auch, dass durch das Blut der Falken oder der Hühner, welche an der nervösen Form der Krankheit zu Grunde gingen, diese Form nicht mit besonderer Frequenz reproducirt wird.

  42. G. Saracco, Sopra una malattia dei polli.Lo studente veterinario Anno III. 1877–78. p. 241.

  43. A. Krausz, Ueber eine bisher nicht beschriebene Hühnerepizootic.Centralblatt für Bakteriologie. 1901. Nr. 25.

  44. Fumagalli, a. a. O. Ueber eine bisher nicht beschriebene Hühnerepizootic.Centralblatt für Bakteriologie. 1901. Nr. 25.

  45. Löffler und Frosch, Berichte der Commission zur Erforschung der Maul- und Klauenseuche bei dem Institut für Infectionskrankheiten in Berlin.Centralblatt für Bakteriologie. Abth. I. Bd. XXIII.

  46. Schütz, Der Kampf der Wissenschaft gegen die Maul- und Klauenseuche.Deutsche landwirthschaftl. Presse. 1900. Nr. 7. S. 83/84.—Auszug imCentralblatt für Bakteriologie. Bd. XXVIII. S. 281.

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  47. A. a. O. p. 379.

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  48. A. a. O.. p. 233.

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  49. D. Calamida, Contributo allo studio della natura delle epizoozie nei polli.Archivio scient. della R. Società Accad. Veterin. Italiana. Anno I. No. 10.

  50. A. a. O. D. Calamida, Contributo allo studio della natura delle epizoozie nei polli.Archivio scient. della R. Società Accad. Veterin. Italiana. Anno I. No. 10. p. 3.

  51. Siehe I. Mittheilung. S. 222.

  52. G. Marcone, La peste aviaire des faisans.Revue générale de Méd. Véterin. Nr. 32–33. 16. April, 1. Mai 1904.

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Authors and Affiliations

  1. hygienischen Institutes der Königl. Universität, Modena, Itahen

    Arnaldo Maggiora (Director) &  Gian Luca Valenti (Assistenten)

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  1. Arnaldo Maggiora
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  2. Gian Luca Valenti
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Maggiora, A., Valenti, G.L. Ueber den Virus des exsudativen Typhus bei Hühnern. Zeitschr. f. Hygiene. 48, 280–327 (1904). https://doi.org/10.1007/BF02284544

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