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Ueber einige Fehlerquellen bei Anstellung der Cholerarothreaction und ihre Vermeidung

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Litteratur

  1. Fränkel,Deutsche medicinische Wochenschrift. 1892, Nr. 9. S. 925.

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  2. Salkowski, Ueber das Choleraroth. Virchow'sArchiv. 1887. Bd. CX. S. 369.

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  3. Ebenda. Salkowski, Ueber das Choleraroth. Virchow'sArchiv. 1887.Bd. CX. S. 372.

  4. Petri, Reduction von Nitraten durch die Cholerabakterien.Centralblatt für Bakteriologie und Parasitenkunde. 1889. Bd. V. S. 19.

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  5. Salkowski, S. 367.

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  6. Petri, S. 5 u. 7.

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  7. Petri,, S. 5.

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  8. Wo in der Folge von nitratfreien Reagentien u. s. w. die Rede ist, gilt dies nur in dem Sinne, dass in ihnen Nitrate durch Diphenylaminschwefelsäure nicht nachgewiesen werden konnten (vgl. die weiter unten gemachten Bemerkungen über die Schärfe dieser Reaction).

  9. Wie ich hierzu ausdrücklich bemerke, halte ich es nicht für zulässig, aus dieser auffallenden und constant von mir beobachteten Erscheinung ohne Weiteres den Schluss zu ziehen, dass die in dem Gläschen 2 unter dem Einfluss der Cholerabacillen gebildeten Nitrate, wie dies Salkowski annahm, in der That ein aus dem Pepton abgespaltenes Oxydationsproduct seien. Ich konnte nämlich feststellen, dass die Menge der in solchen Gläschen gebildeten Nitrite schon nach 24 Stunden ihr Maximum erreicht und sich dauernd unter der für die Hervorbringung der Cholerarothreaction nothwendigen Grenze hält, wie daraus hervorgeht, dass die Rothreaction in solchen Gläschen trotz vieltägigen Aufenthaltes derselben im Brütschrank erst eintritt nach Zusatz einer bestimmten und zwar mit Zunahme der Zeitdauer sich nicht etwa vermindernden Menge von Natriumnitrit, und ebenso ausnahmslos eintritt bei vorsichtigem Zusatz von nitrithaltiger Salpetersäure. Ungezwungener erklären sich die angeführten Beobachtungen, wenn man annimmt, dass die Cholerametaphenylendiaminreaction (sit venia verbo!) in Bezug auf den Nachweis von Nitraten eine viel grössere Schärfe besitzt, als die Reaction mit Diphenylaminschwefelsäure, bezw. die Cholerarothreaction. Man würde hiernach anzunehmen haben, dass auch die zur Verwendung gelangte Peptonkochsalzlösung Nitrate enthielt, allerdings in solchen Spuren, dass sie weder direct durch die Diphenylaminschwefelsäurereaction, noch indirect durch die Cholerarothreaction nachzuweisen waren.

  10. Beide Vorschriften unterscheiden sich im Wesentlichen dadurch, dass nach der ersten der Pepton- und Kochsalzzusatz, sowie die Neutralisirung erst nach dem Kochen, nach der zweiten beides bereits vor dem Kochen des Fleischwassers geschieht. Es scheint, als ob der durch das Kochen in allen Fällen herbeigeführte Verlust an indolbildenden Substanzen beim Kochen unter saurer Reaction grösser ausfällt und demgemäss der nachträgliche übliche Ersatz durch nur 1 Procent Pepton zur Deckung des entstandenen Verlustes hier nicht ausreicht; in der That gelang es mir, solche Bouillon vorausgesetzt, dass sie einen geeigneten Nitratgehalt beass, durch Erhöhung des Peptonzusatzes reactionsfähig zu machen.

  11. Analoge Controlversuche mit den Finkler'schen und Deneke'schen Spirillen, die ich wegen Mangels an Culturen erst nach Abgang des Manuscriptes anstellen konnte, führten zu demselbeu negativen Ergebniss.

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Königl. Krels-Physikus, Cosel O./Sehl.

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Bleisch, M. Ueber einige Fehlerquellen bei Anstellung der Cholerarothreaction und ihre Vermeidung. Zeitschr. f. Hygiene. 14, 103–115 (1893). https://doi.org/10.1007/BF02284317

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