Zusammenfassung
Die Lockwirkung frisch bereiteter, unter Luftabschluß aufbewahrter Ester ungesättigter Fettsäuren auf Fichtenrüsselkäfer wurde festgestellt und mit der Wirkung teilweise oxydierter Ester verglichen. Die Untersuchungen zeigten, daß durch Anwesenheit von Oxydationsprodukten — vermutlich handelt es sich um Hydroperoxyde —die anlockende Wirkung dieser Verbindungen wesentlich erhöht wird. Bei Anwendung der Lockstoffe in der Praxis ist es daher vorteilhaft, die Substanzen vor dem Auslegen 3 bis 5 Tage in flachen Schalen mit Luftsauerstoff in Berührung zu bringen.
Literaturverzeichnis
Hesse, G., H. Kauth und R. Wächter, 1955: Z. f. angew. Entomol.37, 239–244.
Farmer, E. H. und D. A. Sutton, 1943: J. chem. Soc. (London), 119.
Bolland, J. L., 1946: Proc. Roy. Soc. (London), A186, 218.
Kern, W. und H. Willersinn, 1955: Angew. Chem.67, 573.
Holman, R. T., W. O. Lundberg und G. O. Burr, 1945: J. Amer. chem. Soc.67, 1386, 1390.
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Dässler, H.G. Zur Wirkungsweise ungesättigter Fettsäureester als Fraßlockstoffe beim Fichtenrüsselkäfer (Hylobius abietis). Anzeiger für Schädlingskunde 31, 153–155 (1958). https://doi.org/10.1007/BF02282681
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF02282681