Zusammenfassung
Es wurde die Behandlungsmöglichkeit der verschiedenen Progenieformen mit dem Andresen-Häupl-Apparat aufgezeigt. Dabei wurde näher auf den temporär maximalen Rückbi\, den sog. pathologischen Einbiß nach Eschler zur Überstellung palatinal stehender Zähne eingegangen.
Zur Rückverlagerung des Unterkiefers verwenden wir den Progeniedraht nach eschler, der durch zusätzliche Ausnutzung des Lippendruckes die funktionell wirksamen Kräfte erhöht. Um eine sagittale Streckung des Oberkiefers zu erreichen, legen wir jeweils eine Schraube im Eckzahnbereich in den Aktivator ein. Die Wirkungsweise dieser Konstruktion wird näher beschrieben.
Der Funktionator (Eschler), eine Modifikation am Andresen-Häupl-Gerät, der die Lingualflügel durch jeweils 2 Drähte, einem Führungs- und Belastungsdraht, ersetzt, gestattet durch seine Elastizität den Unterkiefer unter Umständen in relativ kurzer Zeit nachzudehnen. Es besteht die Möglichkeit, mit demselben Andresen-Häupl-Gerät unter zu Hilfenahme der beschriebenen Hilfselemente alle Symptome dieser Dysgnathie gleichzeitig zu behandeln. Dieses wird durch verschiedene Behandlungsfälle belegt.
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Friedl, D. Die Indikation des Andresen-Häupl-Apparates bei Progenien. Fortschritte der Kieferorthopädie 24, 462–468 (1963). https://doi.org/10.1007/BF02269314
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02269314