Zusammenfassung
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1.
Es werden 5 Fälle von Hydrops congenitus mit fetaler Erythroleukoblastose beschrieben.
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2.
Der Fall 3 gab die Veranlassung zu einer intravitalen Blutuntersuchung. Diese bestätigte nicht die Vermutung einer bei diesem Zustand vorliegenden hochgradigen Anämie.
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3.
Bei 52 normalen Neugeborenen wurden Leber und Milz histologisch auf die Eisenpigmentmenge hin untersucht. Die Hämosiderose bei Hydrops congenitus unterscheidet sich von diesem Befund bei Normalen nicht in dem Maße, daß man hieraus Schlußfolgerungen auf eine bei diesem Zustand bestehende primäre destruktive Anämie ziehen könnte.
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4.
Es scheint zwischen Hydrops congenitus und Icterus congenitus gravis familiaris eine enge Verwandtschaft zu bestehen. Als Beleg hierfür wird folgende Familienbeobachtung angeführt: Gesunde Eltern, 1. Kind gesund, 2. Kind Icterus congenitus gravis, 3. Kind Hydrops congenitus mit Erythroleukoblastose, 4. Kind Icterus congenitus gravis.
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5.
Auch bei scheinbar normalen, neugeborenen,ausgetragenen Kindern kann eine Erythroleukoblastose derselben Stärke wie beim Hydrops congenitus und Icterus congenitus gravis nachgewiesen werden.
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6.
Es dürfte vielleicht berechtigt sein, eine durch eine primäre konstitutionelle Fehlanlage des hämatopoetischen Organsystems bedingte fetale Erythroleukoblastose als eine besondere fetale Krankheitsgruppe aufzustellen, und dieser Gruppe sowohl den Hydrops congenitus als auch den Icterus congenitus gravis einzuordnen.
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Salomonsen, L. Über fetale Erythro-Leukoblastose. Z. Kinder-Heilk. 51, 181–194 (1931). https://doi.org/10.1007/BF02250449
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