Zusammenfassung
Die Ergebnisse vonUrbach undKayser über die Brauchbarkeit von Lactoseserum zum Nachweis von Milchpanschungen und die Beobachtungen über Verwandtschaftsreaktionen bei Tiermilcharten bestätigten sich.
Es wurde eine Methode zum quantitativen Nachweis des Präcipitintiters ausgearbeitet und mit ihr festgestellt, daß das Tierlactoseserum mit der eigenen Tiermilch höher als mit der verwandten präcipitiert.
Bei der Ziegenmilch stellte sich eine bemerkenswerte Eigenschaft heraus: Die Versuchstiere hielten bei Vorbehandlung mit Ziegenmilch —im Gegensatz zu Frauen- und Kuhmilch — die Präcipitine auffallend lange fest.
Praktische Folgerungen für die Gewinnung von Lactoseserum zu Milchverfälschungsprüfungen werden erörtert.
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Brakhage, G., Raettig, H. Ein Beitrag zur Frage der Lactoseseren. Z. Kinder-Heilk. 61, 654–658 (1940). https://doi.org/10.1007/BF02250019
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