Zusammenfassung
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1.
Es gelingt mit Hilfe der Anwendung verschieden konzentrierter Tuberkulinl\:osungen zur simultanen Anstellung intracutaner Tuberkulinreaktionen die Tuberkulinallergie beim Kinde zu differenzieren.
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2.
Diese Differenzierung beruht darauf, da\sB die Ausma\sBe der mit verschieden konzentrierten Tuberkulinl\:osungen erhaltenen Reaktionen, ausgedr\:uckt durch den mittleren gr\:o\sBten Durchmesser der Reaktionen in Millimeter, mit der Konzentrations\:anderung des Tuberkulins auf dreierlei Weise variieren:
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a)
Entweder werden diese Ausma\sBe mit den fallenden Tuberkulinkonzentrationen in einem bestimmten Ma\sBe immer kleiner, und zwarProportional dem negativen Logarithmus der Tuberkulinkonzentration;
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b)
oder aber, fallen siegr\:o\sBer, als nach diesem Proportionalit\:atsgesetzt verlangt wird
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c)
oder schlie\sBlich auchkleiner aus.
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3
Diejenige allergische Konstellation, die der M\:oglichkeit a entspricht, bezeichnen wir auf Grund theoretischer \:Uberlegungen alshomodyname allergie, die beiden M\:oglichkeiten b und c werden hingegen unter der Bezeichnungheterodyname Allergie zusammengefa\sBt. Die heterodyname Allergie zerf\:allt ihrerseits in b heterodynampleo\:asthetische, entsprechend der M\:oglichkeit b und in cheterodynam pleoergische Allergie entsprechend der M\:oglichkeit c.
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v. Gröer, F., v. Chwalibogowski, A. Tuberkulosestudien. Z. Kinder-Heilk. 56, 390–399 (1934). https://doi.org/10.1007/BF02249285
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