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Experimentelle Avitaminose bei Affen unter besonderer Berücksichtigung des Stickstoff- und Mineralstoffwechsels

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Zeitschrift für Kinderheilkunde Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

An 2 Affen wurde durch Fütterung mit poliertem, gewässerten Reis eine Avitaminose hervorgerufen, die wir als eine Mischung von Beriberi und Skorbut auffassen.

Durch Sondenfütterung wurde für calorisch ausreichende Ernährung gesorgt.

Nach Zugabe von Bananen und Citronensaft zur unveränderten Grundnahrung wurde der eine Affe in wenigen Wochen völlig wieder hergestellt.

Stickstoff- und Mineralstoffwechsel wurden in den verschiedenen Stadien der Erkrankung und Wiederherstellung untersucht.

Auf dem Höhepunkt der Avitaminose werden alle Mineralien zum mindesten relativ unter Berücksichtigung der Gewichtsabnahme retiniert, am stärksten das Chlor. Eine Ausnahme machte nur der P kurz vor dem Tode des einen Versuchstieres.

Unmittelbar auf die Zugabe von Vitaminen setzte eine Ausschwemmung aller bisher zurückgehaltenen Salze ein. Etwa 5 Wochen später war der Mineralstoffwechsel wieder annähernd normal.

Der Mineralstoffwechsel zeigt also im Verlaufe der Avitaminose ein charakteristisches Verhalten.

Während die Stickstoffbilanz sich in den ersten Wochen der vitaminfreien Ernährung im Gleichgewicht befand, wurde sie bei zunehmender Erkrankung stark negativ.

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Paffrath, H., Schlossmann, H. Experimentelle Avitaminose bei Affen unter besonderer Berücksichtigung des Stickstoff- und Mineralstoffwechsels. Z. Kinder-Heilk. 42, 66–84 (1926). https://doi.org/10.1007/BF02230164

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