Zusammenfassung
Die Erysipelstreptokokken sind die häufigsten Erreger von Komplikationen im Verlauf von Masern.
Die Schwere einer Masernepidemie wird durch die Häufigkeit der Sekundärinfektion mit Erysipelstreptokokken bedingt.
Der Befund von nennenswerten Mengen von Streptokokken auf den Rachenorganen zeigt eine Sekundärinfektion an und trübt die Prognose. Gelingt es, aus dem Blute Erysipelstreptokokken zu züchten, so ist fast immer mit einem tödlichen Ausgang zu rechnen.
Die erste Ansiedlungsstätte der sekundären Krankheitserreger ist die Schleimhaut der oberen Luftwege.
Der Pseudocroup scheint eine Pneumokokkeninfektion zu sein.
Literatur
NothnagelsSpezielle Pathologie u. Therapie. Bd. IV. S. 106.
A. a. O. NothnagelsSpezielle Pathologie u. Therapie. Bd. IV. S. 106.
A. a. O. NothnagelsSpezielle Pathologie u. Therapie. Bd. IV. S. 106.
Refereirt in derMünchener med. Wochenschrift. 1907.
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Nach einem am 13. Oktober 1908 in der Sitzung der biologischen Abteilung des Ärztlichen Vereins Hamburg gehaltenen Vortrag.
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Lorey, A. Bakteriologische Untersuchungen bei Masern. Zeitschr. f. Hygiene. 63, 135–150 (1909). https://doi.org/10.1007/BF02227887
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02227887