Zusammenfassung
Im wesentlichen werden durch die NOAMP-II-Beobachtungen die von Harvey [1982] publizierten Ergebnisse bestätigt. Die hydrographischen Meßergebnisse zeigen im Westeuropäischen Becken unterhalb von 3000 m eine relativ homogene Wassermasse. Die beobachtete räumliche und zeitliche Variabilität beträgt unterhalb von 2000 m etwa 0,1 K —unterhalb von 4000 m dagegen 0,01 K. Im Tiefenbereich von 2300 bis 3000 m befindet sich eine Wassermasse, die aus einer Mischung von MEDW und polarem Bodenwasser besteht. Unklar ist, wo diese Wassermasse entsteht und wie sie in diese Tiefe gelangt.
Inwiewiet die unterhalb von 4000 m gefundenen regionalen Unterschiede zurückzuführen sind auf die Advektion unterschiedlicher Wassermassen, kann erst durch die wissenschaftliche Auswertung des Materials geklärt werden.
Literatur
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Becker, G.A., Bork, I. & Schauer, U. Hydrographische Untersuchungen im Westeuropäischen Becken im Frühjahr 1984 während NOAMP II. Deutsche Hydrographische Zeitschrift 37, 157–164 (1984). https://doi.org/10.1007/BF02226832
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