Literatur-Verzeichnis
Auf diese ganze Frange der Thermolabilität und Dialysierbarkeit hier näher einzugehen erübrigt sich, da ich in meiner demnächst erscheinenden Veröffentlichung imCentralblatt für Bakteriologie hierzu Stellung nehme.
Ob die im Morgenurin auch mit dem spezifischen Kenopräzipitin veranlaßten Niederschläge lediglich anorganische, Calciumphosphatfällungen, gewesen sind, läßt sich weder behaupten noch in Abrede stellen, fehlt doch jede quantitative Untersuchung derselben! Auf die von Pfeiffer hergestellten künstlichen Harnsubstanzen nochmals des genaueren einzugehen, liegt für mich keine Veranlassung vor. Wenn Pfeiffer die Charakterisierung dieser Stoffe mittels eines Antikörpers durchzuführen nicht imstande gewesen ist, so kann meines Erachtens nur deren chemische Definierung zum Ziele führen. Weitere längere „Erwägungen” über diese Verhältnisse anzustellen, ist mangels exakter experimenteller Grundlagen zurzeit müßig.
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Weichardt, W. Über die Kenopräzipitinreaktion. Zeitschr. f. Hygiene. 61, 351–354 (1908). https://doi.org/10.1007/BF02217356
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02217356