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Die Seuche unter den Agoni des Lago di Lugano

Colibacillosis Alosae fintae

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  25. Ostertag, a. a. O.Handbuch der Fleischbeschau. 1902. 4. Aufl.

  26. Da ich in der deutschen bakteriologischen Litteratur weder eine Beschreibung noch Erwähnung der englischen Geisselfärbemethoden finde, gebe ich hier eine Anleitung zu ihrer Ausführung: Vorbereitung der Deckgläser und des Ausstrichmateriales. Neue ungebrauchte Deckgläser werden in einer Lösung von Acid. sulf. pur. 6·0, Kal. bichrom. 6·0, auf Aqu. dest. 1000·0 gekocht; dann lässt man so lange Wasser zufliessen, bis dasselbe ganz rein abläuft, wäscht die Deckgläser in Alcohol absolut. und stellt sie in einer mit Filtrirpapier ausgelegten Petrischale zum staubfreien Trocknen auf. Zur Herstellung der Bakterienaufschwemmung wird von einer 14 Stunden alten Agarcultur ohne Berührung des Nährbodens oder Condenswassers eine Platinöse voll entnommen und in einem Blockschälchen abgekochten Leitungswassers verrieben, wenn nöthig noch eine zweite Verdünnung hergestellt. Die Ausstriche stellt man durch einfaches Ueberfahren mit der flach aufgelegten Nadel her, fixirt sie nicht durch Erhitzen und verfährt dann nach folgenden Recepten:

  27. Methode zur Darstellung einer „Kapsel” bei allen Bakterienarten.Centralblatt für Bakteriologie. 1900. Bd. XXVIII. S. 705.

  28. Ich möchte hier einen Hinweis auf die vortrefflichen Abbildungen in Lehmann und Neumann,Bakteriologische Diagnostik, T. II, nicht unterlassen.

  29. Anérobiose du bacille commun de l'intestin et de quelques autres bactéries.Centralblatt für Bakteriologie. 1893. Bd. XXIV. S. 72.

  30. Beitrag zur Kenntniss des Bacterium coli.Diese Zeitschrift. 1900. Bd. XXXIV.

  31. Flügge, a. a. O.die Mikroorganismen. 1896. 3. Aufl. S. 321 Bd. II. S. 366, setzt ein Fragezeichen dahinter.

  32. Beim Zubereiten der Neutralroth-Agarröhrchen musste ich häufig die unangenehme Erfahrung machen, dass dieselben sich nach dem Erkalten erst schmutzigroth, dann gelblich-roth verfärbten, und der Farbstoff schliesslich in orangefarbenen stechapfelförmigen Krystallen ausfiel. Die Ursache dieser Zersetzung erkannte ich erst später durch die Lectüre in Meyer's „Theerfarbstoffe”. Es war das Natriumhydroxyd, welches dem Agar zum Alkalisireu zugesetzt wird. Das Neutral- oder Toluylenroth ist nämlich salzsaures Dymethyldiamidotoluphenazin. Durch Alkalien wird die freie Base dieses Farbstoffes ausgefällt. Dieselbe krystallisirt mit 4H2O in orangerothen Nadeln; die Lösung in Alkohol und Aether fluorescirt, nicht die in Wasser; wohl aber fluorescirt die wässerige Lösung des Hydrates der Base. Es dürfte somit anzunehmen sein, dass letzterer durch Einwirkung des Bacterium coli aus dem Toluylenroth abgespalten wird. Durch Verwendung neutral oder schwach sauer reagirenden Agars könnte mau die Zersetzung des Neutralroths wahrscheinlich vermeiden.

  33. Neutralroth als Hülfsmittel zur Diagnose des Bacterium coli.Centralblatt für Bakteriologie. 1900. Bd. XXVIII. S. 199.

  34. Differentialdiagnostische Untersuchungen mit gefärbten Nährböden.Ebenda Centralblatt für Bakteriologie. Bd. XXIV. S. 513.

  35. Um Photographieen meiner fluorescirenden Neutralrothculturen mittels farbenempfindlicher Platten bemühten sich die Herren Prof. Dr. Tavel und Dr. Krumbein persönlich, wofür ich ihnen an dieser Stelle noch besonderen Dank ausspreche. Es wurden jedoch befriedigende Aufnahmen nicht erhalten, weder mit reflectirtem noch mit durchfallendem Licht.

  36. Einc Untersuchung des Wachsthums auf anderen Nährböden, die speciell zur Differentialdiagnose zwischen Coli und Typhus dienen, hielt ich nicht für nöthig.

  37. Diese Methode wird auch nach der mündlichen Ueberlieferung des bereits erwähnten Dr. Harrison im hiesigen bakteriologische Institut ausgeübt.

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  43. Näheres hierüber siehe Wiedersheim,Grundriss der vergleichend. Anatomie der Wirbelthiere. 1898. S. 328.

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  52. Flügge (a. a. O.)die Mikroorganismen. 1896. 3. Aufl. S. 321 rechnete ihn 1896 noch zur Gruppe der der Coligruppe nahestehenden Hämorrhagische-Septicämie-Erreger.

  53. Nach Hofer (Die Krankheiten unserer Fische,Allgemeine Fischerei-Zeitung, 1902, S. 157) besitzt die Fischhaut nur spärliche Capillaren und zwar ausschliesslich die Cutis, welche nicht wie bei Warmblütern mit zahlreichen gefässführenden Papillen in die Oberhaut vorspringt.

  54. Forelle 4 und 5 hielt ich in einem naturfarbenen, also gelblich-weissen Holzbottich in einer ziemlich dunkeln Ecke. Nach Verlauf von 24 Studen war Nr. 5 ganz gleichmässig lehmgelb gefärbt, während Nr. 4 grosse schwarze Flocken auf lehmgelbem Untergrund zeigte, so dass selbst ein Zoologe die Fische schwerlich für Forellen gehalten hätte; die rothe Farbe war ganz verschwunden. Gasbeleuchtung übte auf die so gefärbten Fische keinen Einfluss aus. Als ich sie aber in einem Glasbecken in einen hellen Raum setzte, erlangte sie binnen 1/4 Stunde wieder ihre normale Färbung.

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  59. Nach dem „Conto-Reso del Consiglio di stato della republica e cantone del Ticino” hatte das Wasser des Lago di Lugano am 25. April 1893 Morgens 9 Uhr 40 Min. an der Oberfläche eine Temperatur von 11o bei einer Luftwärme von 20o, am 25. October Mittags eine solche von 16o bei einer Luftwärme von 17·6o. (Tav. VIII, 1: Temperatura dell' acqua del' Lago.)

  60. Lehrbuch der pathol. Anatomie. 5. Aufl. I. Hälfte.

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  73. Der Befund des Bacterium coli im Wasser und das Thierexperiment sind keine brauchbaren Hülfsmittel für die hygienische Beurtheilung des Wassers.Diese Zeitschrift. Bd. XXXV. S. 78.

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Vogel, O.E. Die Seuche unter den Agoni des Lago di Lugano. Zeitschr. f. Hygiene. 44, 281–322 (1903). https://doi.org/10.1007/BF02217068

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