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Weitere Untersuchungen über das Wesen der Choleraimmunität und über specifisch baktericide Processe

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Literatur

  1. Diese Zeitschrift. Bd. XVII. S. 355.

  2. Die gegentheiligen Angaben anderer Autoren, unter welchen sich auch Behring und Nissen befinden, beruhen wahrscheinlich auf der Verwendung stark abgeschwächterCholeraculturen, auf welcheschon das normale Serum deletärzu wirken vermag.

  3. Vgl. Pfeiffer und Issaeff, a. a. O. S. 397.

  4. Diese Zeitschrift. Bd. XIV. S. 48.

  5. Die frei in der Exsudatflüssigkeit enthaltenen kügelchen sind am besten im hängenden Tropfen zu beobachten. Im gefärbten Präparat verlieren sie ihre scharfe Form und stellen sich als schlecht begrenzte, gewöhnlich rundliche, den Farbstoff nur schwer annehmende Körnchen dar, die nur bei angespannter Aufmerksamkeit und in sehr intensiv gefärbten Präparaten erkannt werden können, und die daher, wie es scheint, bisher allerseits übersehen worden sind.

  6. Die Colonieenform der Nordhafenvibrionen und der zu diesen Versuchen benutzten Cholerabakterien ist so verschieden, dass es sicher gelingt, auch ganz vereinzelte Colonieen der einen Vibrionenart unter massenhaften Colonieen der anderen Kommabacillenspecies zu unterscheiden. Sehr erleichtert wird die Differenzirung durch Verwendung einer besonders zubereiteten Nährgelatine, über deren Zusammensetzung später ausführlich berichtet werden wird.

  7. C. Fränkel und Sobernheim, Versuche über das Zustandekommen der künstlichen Immunität.Hygienische Rundschau. 1894. Nr. 3 u. 4. S. 14 des Separatabdruckes.

  8. Die Virulenz aller pathogenen Bakterienarten ist eine variable Grösse und erleidet besonders bei langer Fortzüchtung ausserhalb des Organismus sehr leicht beträchtliche Einbusse. Diese Thatsache ist allen Bakteriologen wohl bekannt. Wenn man daher von der Virulenz eines Krankheitserregers schlechthin spricht, so meint man damit selbstverständlich den Grad von Virulenz, welcher dieser Bakterienart unter natürlichen Verhältnissen, das heisst in dem Moment zukommt, wo wir ihr im kranken Thier- oder Menschenkörper begegnen. Soll die normale Virulenz des Diphtheriebacillus beispielsweise angegeben werden, so wird kein urtheilsfähiger Bakteriologe eine beliebige Cultur sich dazu aussuchen, die in irgend einem Laboratorium ihr kümmerliches Dasein fristet, sondern sich von einem typischen Diphtheriefall eine frische Cultur anlegen. So war es zu verstehen, als R. Koch den von einer Choleracultur zu erwartenden Virulenzgrad präcisirte. Die Einwürfe Gruber's gegen die Koch'schen Angaben dürften auf ungenügender Berücksichtigung der hier in Frage kommenden Verhältnisse beruhen.

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Pfeiffer, R. Weitere Untersuchungen über das Wesen der Choleraimmunität und über specifisch baktericide Processe. Zeitschr. f. Hygiene. 18, 1–16 (1894). https://doi.org/10.1007/BF02216831

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