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Weitere Beiträge zur Ätiologie des experimentellen Skorbuts des Meerschweinchens

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References

  1. Ich habe auch Versuche mit gewöhnlichen braunen Bohnen, sowie mit grüneu und weißen Bohnen angestellt; diese führten jedoch zu keinem Resultat, da die Meerschweinchen sie nicht fressen wollten.

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  4. Diese und die im folgenden in Klammern angeführten Zahlen des Textes beziehen sich auf die Nummern der betreffenden Tiere in der Tabelle am Schlusse dieser Arbeit. In dieser Tabelle ist angeführt: das Gewicht jedes Tieres in Gramm bei Beginn und Schluß des Versuches und seine Lebzeit in Tagen seit Beginn des Versuches, weiter, ob die Backenzähne locker (+) oder fest(−) waren, ob Blutungen um die vordersten Enden der Rippen und Kniee vorhanden waren und ihre Anzahl, sowie das Ergebnis der mikroskopischen Untersuchung der Knochen. Was diese letztere betrifft, so bedeutet + typische skorbutische Veränderungen, — daß solche nicht nachgewiesen werden konnten. Andeutungsweise + bezeichnet, daß sich skorbutische Veränderungen in dem betreffenden Knochen vorfanden, daß diese aber sehr unbedeutend waren.

  5. Dieser Mischungskost setzte ich verschiedene Fruchtsäfte zu, die ich früher versucht hatte mit Hafer allein zu geben. Das Ergebnis dieser Versuche stimmte gut mit den früher von mir gefundenen, in der Arbeit Holsts und Frölichs erwähnten, überein. Die Mischungskost wurde zu Mehl gemahlen und die Fruchtsäfte mit diesem Mehl und mit Wasser zu einem passenden Teig vermischt. 7 Tiere erhielten 25grm lime-juice auf je ein Tier und einen Tag. Sie lebten 20 bis 38 Tage lang. Alle hatten bei ihrem Tode lose Zähne, 4 zeigten keine sonstigen Zeichen von Skorbut und eins nur mikroskopische Veränderungen in 1 von 18 untersuchten Rippen, während die beiden anderen ziemlich ausgeprägte, sowohl makrowie mikroskopische Veränderungen darboten. (45–51.) 7 Tiere erhielten dieselbe Menge Preißelbeersaft wie oben erwähnt. Sie starben nach 18 bis 28 Tagen, alle mit losen Zähnen; 3 von ihnen ohne andere skorbutische Veränderungen, die übrigen mit mehr oder weniger ausgeprägten Merkmalen der Krankheit. (52–58.) 4 Tiere erhielten dieselbe Menge Himbeersaft zur Mischungskost zugefügt. Sie lebten 43 bis 74 Tage lang und zeigten bei ihrem Tode keine skorbutischen Veränderungen; das eine hatte jedoch andeutungsweise lose Backenzähne. (59–62.) 3 Tiere erhielten dieselbe Menge Himbeersaft, der eine Stunde bei 110° gekocht hatte. Sie lebten 20 bis 29 Tage lang; zwei von ihnen hatten bei ihrem Tode andeutungsweise lose Backenzähne, aber bei keinem waren sonstige makrooder mikroskopische Zeichen von Skorbut zu bemerken. (63–65.)

  6. Nach Königs Tabellen.

  7. Det norske med. Selskabs Forhandl. 1907. S. 91.

  8. Vergleichsweise sei angeführt: Zwei Tiere wurden 58 Tage lang mit rohen indischen Bohnen gefüttert, danach mit gekochten. Das eine Tier starb nach weiteren 17 Tagen, das andere nach 25 Tagen; beide hatten sowohl makro- wie mikroskopisch Skorbut. (146–147.)

  9. 1000grm Weißkohl ohne den Strunk und die äußersten Blätter wiegen fein gehobelt nach 6 bis 8 tägigem Trocknen im Thermostat bei 37° 80·5grm.

  10. Beim Trocknen im Thermostat bei 37° schwinden 1000grm frische Löwenzahnblätter nach 12 bis 15 Tagen zu einem durchschnittlichen Gewicht von 153grm ein: 1000grm frische Mohrrüben (in feine Scheiben geschnitten) nach derselben Zeit zu 122grm. Beim Keimen in 3×24 Stunden wird das anfängliche Gewicht von gelben Erbsen und Gerstenkörnern in trockenem Zustand um 87 Prozent bzw. um 50 Prozent vermehrt.

  11. Mit Ausnahme der auf der Kurve 3 angeführten Tiere, von denen das eine nachts aus dem Käfig entwichen war und einen Teil Hafer gefressen hatte, wie viel läßt sich nicht sagen; es saß am Morgen in einer Schüssel voll Hafer.

  12. Zit. nach Hammarsten,Lehrbuch der physiolog. Chemie. Wiesbaden 1907. 6. Aufl. S. 727.

  13. z. B. Socin,Zeitschrift f. physiolog. Chemie., 1891. Bd. XV. S. 93 und Falta u. Noeggerath, HofmeistersBeiträge. 1906. Bd. VII. S. 313.

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Fürst, V. Weitere Beiträge zur Ätiologie des experimentellen Skorbuts des Meerschweinchens. Zeitschr. f. Hygiene. 72, 121–154 (1912). https://doi.org/10.1007/BF02216487

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