Zusammenfassung
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1.
Der akute Gelenkrheumatismus ist eine von den oberen Luftwegen ausgehende Streptokokkeninfektion.
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2.
Die im Verlaufe der Krankheit auftretenden Entzündungen an Gelenken, Herz, serösen Häuten usw. sind Heilreaktionen gegenüber den schon im Beginn der Infektion gesetzten Metastasen.
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3.
Die Entstehung dieser reaktiven Entzündungen kann durch keine Behandlung verhütet werden. Die Frage ist zu stellen: Bei welcher Behandlung tritt am sichersten völlige Ausheilung ein?
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4.
Salizyl und ähnliche Präparate, welche nur Entzündung, Schmerz und Fieber bekämpfen, ohne die Krankheitsursache zu beheben, stören die natürlichen Heilvorgänge.
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5.
Bei einer ohne Antipyrese geleiteten, durch örtliche und allgemeine Wärmeprozeduren, sowie nötigenfalls durch Streptokokkenserum-Injektionen unterstützten Behandlung übertreffen die Heilerfolge in bezug auf völlige Wiederherstellung, wie auf Verminderung der Rückfälle erheblich die Erfolge der Salizyl-usw. Behandlung.
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Die Zahl würde sich wesentlich erhöhen, wenn nur die Fälle der kombinierten Salizylbehandlung gerechnet würden, ferner wenn auch die Rückfälle mit hineingenommen würden.
A. a. O. Die Zahl würde sich wesentlich erhöhen, wenn nur die Fälle der kombinierten Salizylbehandlung gerechnet würden, ferner wenn auch die Rückfälle mit hineingenommen würden.
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Menzer, A. Dienstunbrauchbarkeit und Rückfälle bei Behandlung des akuten Gelenkrheumatismus mit und ohne Antipyrese. (Garnison Halle a/S. 1894–1910.). Zeitschr. f. Hygiene. 68, 296–345 (1911). https://doi.org/10.1007/BF02216215
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