Zusammenfassung
1. Ein Fünftel der Larven war nicht grün, sonder rosa gefärbt.
2. Neben den normalen Fraßbildern der Altlarven wurde beiMelilotus officinalis und einigen Luzerneherkünften eine Zerstörung des Blütenstandes durch Zerschroten der Knospen und bei ersterem ein Rand-Kerbfraß an den Blättern festgestellt.
3. Die Freilandbeobachtugen über verschiedene Anfälligkeit der einzelnen Herkünfte gegenüber dem Luzerneblattnager konnten durch Laborversuche bestätigt werden.
5. Eine Zerstörung der Puppenkokons verhindert die Entwicklung der Puppen nicht.
6. 19,2% der Larven waren durchBathyplectes curculionis Thoms. parasitiert. Als neuer Larvenparasit wurdeDegeeria luctuosa Megen. festgestellt.
Literatur
Kaufmann, O.: Der Luzerneblattnager (Phythonomus variabilis Herbst). Zeitschr. angew. Entomol. 26, 1939.
Lehmann, H.: Die wichtigsten Luzerneschädlinge. Die kranke Pflanze 12, 1935.
Lehmann H. und Klinkowski, M.: Zur Pathologie der Luzerne: 1. Die schädlichen Rüsselkäfer. Entomol. Beihefte 9, 1942.
Pape, H.: Luzerneschädlinge. Mitteil. f. d. Landwirtsch. 49, 1934.
Sweetman, H. L.: Field Studies of the Physical-Ecology of the Alfalfa Weevil. Bull. Wyoming. Agric. Expt. Sta 167, 1929 (Ref. R. a. E. 18, 350).
Yakhontov, V. V.-: Der LuzerneblattnagerPhytonomus. Amagam. St. Publ. Cent. Asiatic Seet. 1934 (RaE 22, 334).
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Nolte, HW. Beobachtungen über den Luzerneblattnager. Anzeiger für Schädlingskunde 23, 150–152 (1950). https://doi.org/10.1007/BF02199429
Published:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF02199429