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Das elektrophoretische Bluteiweißbild als prognostisches Kriterium der Lungentuberkulose

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Beiträge zur Klinik der Tuberkulose und spezifischen Tuberkulose-Forschung Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

In der vorliegenden Arbeit werden zunächst die praktischen Voraussetzungen der von uns verwendeten papierelektrophoretischen Bestimmung der Bluteiweißfraktion aufgezeigt. Die bei der Tuberkulose auftretenden typischen Eiweißveränderungen werden an Hand von Untersuchungen bei mehreren Patienten dargelegt.

Die fortlaufenden Bestimmungen des Bluteiweißbildes lassen prognostisch Schlüsse ziehen hinsichtlich des Verlaufes der Tuberkulose. Die Erfassung der einzelnen Unterfraktionen des Bluteiweißbildes, namentlich im Globulinbereich, verleiht der Elektrophorese eine besondere Bedeutung. Die Kontrolle des differenzierten Bluteiweißbildes gibt uns Anhaltspunkte über den Einfluß der Tuberkulostatica auf die Zusammensetzung der Plasmaproteine bei der Tuberkulose. Die elektrophoretisch ermittelten Veränderungen in der Serumeiweißstruktur sind so konstant und auffallend, daß wir aus dem Verhalten des Bluteiweißbildes auf eine Progression oder Rückbildung des jeweils vorliegenden Krankheitsfalles schließen können.

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Mit 4 Textabbildungen.

Gekürzte Wiedergabe der Inaugural-Dissertation, Düsseldorf 1954.

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Obladen, HB. Das elektrophoretische Bluteiweißbild als prognostisches Kriterium der Lungentuberkulose. Beiträge zur Klinik der Tuberkulose 112, 495–502 (1954). https://doi.org/10.1007/BF02198313

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