Zusammenfassung
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1.
Der in dieser Arbeit beschriebene Sodokustamm ist im Gegensatz zu den bisher literaturbekannten nicht pathogen für Meerschweinchen, trotzdem er hochvirulent für den Menschen ist und bei Muriden typische Infektionen erzeugt.
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2.
Die Infektion mit diesem Stamm verläuft bei Maus und Ratte mit einer zweimaligen starken Vermehrung der Spirillen im peripheren Blut innerhalb der ersten 3 Wochen nach der Impfung, worauf die Erreger in sehr spärlicher und etwa gleichbleibender Zahl während der weiteren Lebensdauer der Tiere nachweisbar bleiben.
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3.
Die neuen Goldpräparate Solganal, Solganal B und Lopion zeigen (ebenso wie fast alle bekannten Chemotherapeutica mit Ausnahme der Salvarsane) praktisch keine Beeinflussung der experimentellen Sodokuinfektion der kleinen Nager.
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4.
Hingegen ist Myosalvarsan sehr wirksam und verzögert auch bei prophylaktischer Anwendung lange Zeit vor der Impfung den Angang der Infektion bei der Ratte erheblich.
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5.
Die Goldverbindung Lopion vermag auch die experimentelle Recurrensinfektion der weißen Maus nur vorübergehend zu unterdrücken.
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Fischl, V. Zur Kenntnis der experimentellen Sodoku. Zeitschr. f. Hygiene. 110, 499–505 (1929). https://doi.org/10.1007/BF02183222
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02183222