Zusammenfassung
Es wird in abgestuften Schlammwassergemischen auf möglichst biologische Weise versucht, eine Reduzierung des vorhandenen Sauerstoffes auf die für die Gambusia patruelis tödliche Grenze zu erreichen. Als Grenze der optimalen Lebensbedingungen wird eine Sauerstoffmenge von rund 0,2 cm3 je Liter, als tödliche eine solche von 0,05 cm3 je Liter gefunden. Dabei handelt es sich nur um kurzfristige Untersuchungen, die keinen Schluß auf eine Daueranpassung an minimalste Sauerstoffmengen zulasse. Bei Untersuchungen über das Verhalten der Fische bei wahlweisem Angebot von Wasser verschiedener Sauerstoffkonzentrationen konnte keine eindeutige Beurteilung der Ergebnisse erfolgen.
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Die Arbeit wurde im Jahre 1944 abgeschlossen.
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Habs, H., Müller, G. Über das Verhalten der Gambusien gegenüber dem Sauerstoffgehalt des Wassers. Zeitschr. f. Hygiene. 128, 371–378 (1948). https://doi.org/10.1007/BF02178762
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02178762