Zusammenfassung
Die Gaumennahtsprengung stellt, wie ich in meiner Arbeit nachweisen konnte, eine node dar, bei der wir das Mißverhältnis zwischen der Sollbreite des Zahnbogens und apikalen Basis Lundströms ausgleichen können. Was von der Peripherie her nicht ngen ist und uns berechtigt hat, zu extrahieren, gelingt mit der Gaumennahtsprengung Zentrum aus. Durch eigene Untersuchungen konnte eine Erweiterung der Nase in Breite und eine Senkung des Gaumendaches und des Nasenbodens nachgewiesen werden. den Fällen, bei denen die Septumdeviation über das physiologische Maß hinaus besteht, im wesentlichen eine Senkung des Gaumendaches und des Nasenbodens ein. Ist die lation der Nasenscheidewand nicht das vorherrschende Symptom, so steht die Verserung der knöchernen Nasenhöhle im Vordergrund. Die Mundatmung wird in die Nasenung umgestellt. Die Erweiterung des Zahnbogens und des Kieferkörpers geschieht Zentrum aus, eine Kippung der Zähne, ein Heraustreten der Zähne aus der Alveole nicht ein. Die Nachentwicklung des Unterkiefers wird durch die Okklusion und kulation im starken Maße unterstützt.
Somit hat dieses Verfahren seine volle Berechtigung als nasenorthopädischer und kieferopädischer Eingriff bei unserem kieferorthopädisch-therapeutischen Rüstzeug. Beers eindrucksvoll sind die Veränderungen des vegetativen Systems, wie sie im einzelnen heiner Arbeit geschildert wurden.
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Vortrag, gehalten auf der wissenschaftlichen Jahrestagung der „Deutschen Gesel schaft für Kieferorthopädie” in Berlin vom 23.–26. Oktober 1952.
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Derichsweiler, H. Die Gaumennahtsprengung. Fortschritte der Kieferorthopädie 14, 5–23 (1953). https://doi.org/10.1007/BF02178726
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