Zusammenfassung
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1.
Das Vorkommen von Diphtheriebacillen in der Luft von Krankenräumen wurde auch für Freiburg i. Br. bestätigt; jedoch wurden in Freiburg i. Br. viel weniger Diphtheriebacillen in der Luft solcher Räume gefunden als in Essen, Mülheim-Ruhr und Hamborn. Das Zahlenverhältnis der in Freiburg i. Br., Essen, Mülheim-Ruhr bzw. Hamborn in Diphtheriekrankenräumen unter gleichen Bedingungen gefundenen DiB. betrug 1∶26∶32.
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2.
Der Grund für diese Befundunterschiede scheint hauptsächlich in den ortsklimatischen Verschiedenheiten, besonders in dem verschiedenen Staubgehalt der Luft der genannten Städte zu liegen.
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3.
Vergleichende Untersuchungen innerhalb des gleichen Ortsklimas (Freiburg i. Br.) ergaben, daß der DiB.-Gehalt der Luft von Diphtheriekrankenräumen abhängig ist: von der Krankheitsschwere, der Belegzahl (dem Luftkubus), dem Luftstaubgehalt (Gesamtbakteriengehalt der Luft), den Lüftungsmöglichkeiten und-gewohnheiten.
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4.
Zur Eindämmung der Luftinfektionen in derartigen Krankenräumen wird — sofern eine Freiluftbehandlung nicht durchführbar ist —gute, häufig am Tage wiederholte Lüftung, am besten Querlüftung empfohlen.
Schrifttum
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Dold, H., v. Essen, K. Der unterschiedliche Gehalt der Luft von Diphtheriekrankenräumen an Diphtheriebacillen, seine Abhängigkeit von der Belegzahl (Luftkubus), dem klinischen Bild, dem Luftstaubgehalt und der Lüftung. Zeitschr. f. Hygiene. 125, 437–443 (1944). https://doi.org/10.1007/BF02178636
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02178636