Zusammenfassung
Die Ergebnisse der früheren Arbeit vonGins undJermoljewa ließen sich nur zum Teil bestätigen. Silargel, das zu Diphtheriekulturen zugegeben wird, vermag nur die Bakterien vorübergehend atoxisch zu manchen. Infektionen mit diesen atoxischen Stämmen können aber keine Immunität erzeugen. Zu einer aktiven Schutzimpfung ist dieses Verfahren also ungeeignet. Da die Zusammensetzung des Silargels sich nach Mitteilung der Herstellungsfirma nicht geändert hat, können die abweichenden Ergebnisse wohl nur durch die Verwendung frischer Diphtheriestämme an Stelle von Laboratoriumskulturen erklärt werden.
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Link, T. Die Einwirkung des Silargels auf Diphtheriebakterien. Zeitschr. f. Hygiene. 120, 14–15 (1937). https://doi.org/10.1007/BF02177768
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02177768