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Die Bindung von Arzneimitteln an Spirochäten und Trypanosomen in vitro

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Zeitschrift für Hygiene und Infektionskrankheiten Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

  1. 1.

    Analytische Bestimmungen ergaben, daß Spirochäten und Trypanosomen nicht nur in vivo, sondern auch in vitro erhebliche Mengen von Arsenikalien bzw. Goldderivaten binden, obgleich wie bekannt eine deletäre Wirkung der Mittel bei Verimpfung der beladenen Erreger nicht festzustellen ist.

  2. 2.

    In vivo konnte auch nach Behandlung mit unwirksamen Arzneimitteln eine Speicherung derselben in den Parasiten festgestellt werden.

  3. 3.

    Zur Erklärung dieser und verschiedener aus der einschlägigen Literatur bekannter Tatsachen wird angenommen, daß der chemotherapeutische Wirkungsmechanismus ein komplexer Vorgang ist, der in drei Phasen zerfällt:

    Eine physikalisch-chemische Adsorption des nativen Mittels an die Erregerzelle;

    eine Umwandlung der nativen adsorbierten Substanz in das eigentliche Gift durch die volle Lebenstätigkeit der Erreger;

    schließlich die Vollendung der Heilung durch die Immunkräfte des Wirtsorganismus.

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Singer, E., Kotrba, J. & Fischl, V. Die Bindung von Arzneimitteln an Spirochäten und Trypanosomen in vitro. Zeitschr. f. Hygiene. 116, 133–137 (1934). https://doi.org/10.1007/BF02176852

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF02176852

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