Zusammenfassung
Bei Menschen, die beruflich nicht mit Blei zu tun haben, werden in den Organen keine nennenswerten Bleimengen abgelagert; bei Untersuchung von etwa 50 g Substanz konnten wir meist kein Pb nachweisen.
Dagegen hat jeder Mensch Blei im Knochen. Die Menge nimmt im allgemeinen mit höherem Alter zu, ist aber natürlich auch noch von verschiedenen anderen Faktoren abhängig. Die obere Grenze der Normalwerte, d. h. der Werte bei Nichtbleiarbeitern, ist nach unseren bisherigen Ergebnissen mit etwa 0,25 mg Pb in 3 g Knochenasche (Wirbel) anzusetzen.
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Weyrauch, F., Müller, H. Das sogenannte normale Blei im menschlichen Körper. Zeitschr. f. Hygiene. 115, 216–220 (1933). https://doi.org/10.1007/BF02176688
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