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Die epidemiologische Bedeutung der intracutanen Methode der Virulenzprüfung von Diphtheriebacillen

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Zeitschrift für Hygiene und Infektionskrankheiten Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

  1. 1.

    Die epidemiologische Beobachtung zeigt, daß es trotz der starken Verbreitung von Diphtheriebacillenträgern im allgemeinen und solchen mit virulenten Bacillen im besonderen nur ausnahmsweise gelingt, den wirklichen Zusammenhang zwischen Diphtherieerkrankung und Bacillenträgertum festzustellen; dabei ist zu bemerken, daß sowohl die Anwesenheit virulenter Träger nicht unbedingt Erkrankungen zu verursachen braucht, wie auch andererseits avirulente Träger oder die Abwesenheit jeglicher Träger das Auftreten von Diphtherieerkrankungen nicht ausschließen.

  2. 2.

    Die Ergebnisse des ausgeführten Versuchs lassen zweierlei Deutungen zu: entweder beanstanden sie den Wert des Bacillenträgertums, oder sie zeugen von der Unvollkommenheit der intracutanen Methode der Virulenzbestimmung. Lassen wir die erste Deutung dieser Frage wegen ihrer äußersten Kompliziertheit und ihrer Unzugänglichkeit für genaue Experimente fallen, so kommen wir zum Schlusse, daß die zur Zeit gebrauchten Methoden der Virulenzbestimmung einer experimentellen und epidemiologischen Nachprüfung bedürfen.

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Baschenin, V.A., Birger, O.G., Brailowskaja, A.L. et al. Die epidemiologische Bedeutung der intracutanen Methode der Virulenzprüfung von Diphtheriebacillen. Zeitschr. f. Hygiene. 109, 286–294 (1928). https://doi.org/10.1007/BF02175905

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF02175905

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